Am 31.10.16 besuchte eine Gruppe Stipendiaten und Stipendiatinnen die Verkehrsleitzentrale der ÖBB am Wiener Hauptbahnhof.
Wie haben vieles Informative über ÖBB Infra und besonders über den Beruf Fahrdienstleiter/in erfahren. Uns wurde das Leben eines Fahrdienstleiters erzählt.
Bei den zahlreichen neugierigen Fragen der Stipis hat man unsere Wissbegierde bemerkt.
Der Besuch in der Verkehrsleitzentrale war unerwartet: Es gab nämlich nicht nur trockene Theorie, sondern auch spannende Informationen über die ÖBB und die Organisation von rund 4000 Kilometer Schienenverkehr. Von Fragen über Zügen bis hin zu brennenden Mistkübel am Bahnhof wurde vieles gefragt und anschließend so gut es ging beantwortet.
Aber neben technischen Details, Fragen der Organisation und Logistik ging es auch über die mögliche berufliche Zukunft von uns StipendiatInnen: Die Frage, ob in diesem Bereich, welchrs technisch dominiert ist, auch Frauen arbeiten, tauchte z.B. mehrmals auf. Wir haben keine Frau gesehen, jedoch wurde gesagt, dass es zwar selten, aber möglich ist sich als Frau als Fahrdienstleiterin zu bewerben. Es wurde auch erwähnt, dass sie Frauen gerne einstellen wollen, da Studien beweisen, dass eine Gruppe mit gemischten Geschlechtern bessere Leistung erbringt als ein einheitliches Team. Mehrmals gesagt wurde aber auch, dass es bei den einzelnen ÖBB-Unternehmen an Personal mangelt. Folglich suchen sie qualifizierte Menschen, deshalb hat uns der Führer am Ende noch die Internetseite der ÖBB Infra gezeigt, in der alle übersichtlichen Informationen über verschiedenste Berufe bei den Unternehmen steht.
Einer unserer Stipendiaten in Wien, Hossein, absolviert bereits seine Lehre bei der ÖBB Infra und besucht „nebenbei“ noch die Abend-HTL. Und auch andere möchten sich für das nächste Lehrjahr bewerben. Insbesondere für unsere neue Gruppe der „Vorstipendiaten“, die gerade einen Pflichtschulabschlusskurs besuchen, ist eine Lehre mit Berufsmatura besonders spannend.