Am Wochenende früh aufzustehen ist normalerweise nicht angenehm. Aber bei Start-Veranstaltungen wird das anders empfunden.
Motiviert stand ich um 6Uhr auf. Ich fand es schade, den Schwimmkurs zu versäumen. Jedoch dachte ich mir, wie sehr ich dankbar sein soll, dass ich bei Start bin. Denn Start fördert uns in verschiedenen Bereichen: Schwimmen, Hobbys & Sport und Schule und Ausbildung, z.B. Textanalyse.
Ich hatte mich für Textanalyse entschieden. Ich benötige das, weil ich nächstes Jahr in Deutsch maturieren werde. Das muss ausnahmslos jede/r machen. Ich las den Text, der uns geschickt worden war. Ich bereitete mich gut vor. Fragen, die beim Lesen aufgetaucht sind, notierte ich. Denn in der Schule waren mir ein paar Aufgaben nicht klar. Heute ist die Chance, sie zu verstehen.
Um 9:30 Uhr beginnt der Kurs mit Free-Writing. Dann haben wir gelernt, wie man Textanalysen schreiben kann, welche Operatoren kommen würden, wie man bei Einleitung anfängt, dann wie man Operatoren bearbeitet und wie man den Text abschließt. Danach lernten wie die Handout-Struktur.
Beispiele haben auch nicht gefehlt. Unser Beispiel war eine Maturaaufgabe vom letzten Jahr. Bei Üben hatten wir Zeit das umzusetzen, was wir gelernt haben. Am Ende haben wir besprochen, was wir geschrieben haben.
Ich hatte wieder mit Start drei sehr produktive Stunden verbracht.
“Nach einem Kurs in den Semesterferien und einem mit dem Schreiben von Erörterungen verbrachten Vormittag trafen sich die Wiener Stipis zum dritten Mal mit dem Lehrer und Sprachcoach Lukas Lienhart, diesmal für eine Begegnung mit einer der wirklich verhassten Textsorten: einer Textanalyse.
Das Zähneziehen dieses Tigers erfolgte für uns in mehreren Schritten. Nach dem Kennenlernen von Merkmalen und Struktur bekamen wir noch Tipps dafür, unsere Analyse spannend und übersichtlich zu gestalten.
Die letzten vierzig Minuten haben wir mit Arbeit an zwei Operatoren verbracht. Die Verwirrung und Überforderung wurde mit der Teilung in einzelne Bereiche viel kleiner.”, Leopold Grolmus