Vom 30. Juni bis zum 02. Juli fand das diesjährige Salzburger Jahrestreffen (zeitgleich mit anderen Bundesländern) statt. Unsere Destination war der Lungau – genauer gesagt Mauterndorf, wo wir drei Tage lang eine Auszeit von der Hektik der Stadt nehmen durften und stattdessen die Natur genießen konnten. Nach unserer Ankunft in unserer Herberge ging es für die meisten von uns zur Erkundung der Freizeitanlage. Sehr begeistert waren wir Stipendiat*innen über die Trampoline, die während unseres Aufenthalts nicht verschont blieben.
Am ersten Tag stand außerdem ein Trommelworkshop an der Tagesordnung. Zur Auflockerung und um den Rhythmus zu fühlen durften wir anfangs zum Trommeln der Workshopleiterin tanzen und danach bekam jede*r eine eigene Trommel und der richtige Spaß begann. Es war nicht ganz so einfach wie man sich das vorstellt, doch trommeln macht unglaublichen Spaß – zumindest bis die Handflächen anfangen zu brennen. Ein Highlight war auch die etwas neue Ausführung vom Fetzenfußball, das wir bereits beim letzten Jahrestreffen gespielt hatten. Die Schwierigkeit lag hierbei darin, die Anzahl der Trommelschläge rauszuhören, die die Workshopleiterin schlug. Das mag peinlich einfach klingen, doch in Wirklichkeit ist das fast schon eine Kunst für sich. Den Abend haben wir dann mit verschiedenen Freizeitaktivitäten ausklingen lassen – führend war dabei erneut das Trampolin, aber auch der Aufenthaltsraum mit Billard und Co kam gut an bei den Stipis.
Am Samstag haben wir den Tag mit einer Wanderung begonnen. Es ging zwar vorerst mit der Gondel ein Stück bergauf, aber wir sind trotzdem ein ganzes Stück bergauf gegangen und sind sogar dank der grandiosen Fähigkeit von Umair die Karte (falsch) zu lesen unabsichtlich auf ein (Gipfel-)Kreuz gestiegen. Einige unter uns mögen zwar die Echtheit des Gipfelkreuzes angezweifelt haben, aber ein tolles Gruppenfoto damit ist trotzdem rausgesprungen. Schließlich ging es dann zu den Löschseen, die eigentlich zu Beginn das Ziel gewesen waren. Wobei man erwähnen muss, dass die Aussicht von unserem START-Gipfel viel schöner war als die zwei Seen.
Nach dem Mittagessen entschieden wir uns spontan für einen kurzen Ausflug zur Burg Mauterndorf. Für waschechte Salzburger*innen natürlich kein Vergleich zu unserer Festung, aber die Führung durch die Burg war doch sehr spannend, sodass sich der Ausflug gelohnt hatte. Auf dem Abendprogramm stand eigentlich ein Lagerfeuer, doch da das Wetter im Lungau sich als unvorhersehbar entpuppte, reichte es doch nur für ein gemütliches Beieinander im Aufenthaltsraum, das im Nachhinein dem Lagerfeuer in Nichts nachstand.
An unserem letzten Tag ging es zum Outdoorparc Lungau, worauf sich die meisten von uns die ganze Zeit über gefreut hatten. Und der Kletterpark enttäuschte uns schließlich kein bisschen. Sogar die Ängstlichsten unter uns sind über ihren Schatten gesprungen und hatten letztendlich großen Spaß. Das Highlight des Kletterparks war der Flying Fox, von dem wir kaum genug kriegen konnten.
Insgesamt war unser Jahrestreffen ein großer Erfolg und hat mir unglaublich viel Spaß bereitet.
Hevidar Mahmud, Salzburger Stipendiatin – nunmehr START-Alumna