„Wir haben oft aufgegeben und wieder angefangen, und wir werden noch oft aufgeben und wieder anfangen.“ Thomas Bernhard
Am 25. Mai hatten die Salzburger Stipendiatinnen und Stipendiaten Gelegenheit, sich gemeinsam mit Psychotherapeutin Mag. Barbara Rainer-Mitterbauer mit dem Themenbereich „Resilienz“ auseinanderzusetzen. Zuerst erarbeiteten die Stipendiat*innen in Gruppen, wie sich erklärt, dass manche Menschen schwere Belastungen ohne Beeinträchtigungen überstehen. Protektive Faktoren sind ein soziales Netzwerk, realistische Zielsetzungen, Selbstbestimmtheit, Arbeit & Verantwortung, Gesundheit, Bildung und Einkommen. Wichtig ist es, dabei zu sehen, dass Resilienz keine Eigenschaft ist, die man sich „erarbeiten“ kann, sondern ein „Phänomen“. Die Stipendiat*innen konnten sich darüber austauschen, was in belastenden Situationen geholfen hat und was es leichter gemacht hätte, die Situation zu bewältigen.
Der Referentin Mag. Rainer-Mitterbauer war es wichtig, den Jugendlichen mitzugeben, dass es in typischen Inhalten, die z.B. über das Internet vermittelt werden, häufig nur darum geht, die Leistungsbereitschaft der Menschen bzw. Mitarbeiter*innen zu fördern. Wichtig ist es aber, empfindsam zu bleiben, seine eigenen Grenzen kennenzulernen und zu respektieren, sein Wissen zu erweitern, soziale Kontakte zu pflegen und sich Zeit zum Leben zu nehmen.
Workshop-Leiterin Barbara Rainer-Mitterbauer zeigte sich sehr angetan von unseren Stipis: „Sehr motivierte, aufmerksame, interessierte, sich einbringende und einander mit Respekt begegnende Teilnehmer*innen, dies trotz der Einflüsse durch das Fasten und die gegenwärtig schulisch hohen Anforderungen (von 14-18h wollten die Teilnehmer*innen nur eine kurze Pause von 15min!).“
Stipendiat Pushon Mohammeds Feedback zum Workshop: „Der Workshop hat mir sehr gut gefallen. Das Beste daran waren die Präsentationen. Diese Präsentationen haben uns gezeigt wie viele Zugänge es eigentlich zur Stressbewältigung geben kann. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieser Workshop sehr interessant, lehrreich und abwechslungsreich war.“