Am 14.10.2013 nahmen die START Salzburg Stipendiatinnen Anna, Bouschra und Miri auf Einladung von Edda Böhm-Ingram, Bereichsleiterin Soziale Arbeit der Salzburger Caritas, an der Jugend-vor-Armutskonferenz teil.
Hier ein Erfahrungsbericht von Anna:
Jugend-vor-Armutskonferenz am 14. 10. 2013
Am 14. 10. 13 fand die erste Jugend-vor-Armutskonferenz in Salzburg statt. Das ist eine tolle Idee. Hier zeigt die Politik, dass sie Interesse an der Meinung der Jugendlichen hat.
Es war ein sehr interessanter und informationsreicher Tag, bei dem man durch verschiedene Diskussionen und Meinungen einen tieferen Einblick, über verschiedenste Themen, wie z.B. Wirtschaft, Integration, usw. in die Armut bekommen konnte. Wir haben uns eine Einführung bekommen. Die Einführung begann unerwartet und sehr überzeugend. Zwei Schauspieler versuchten darzustellen was ARM sein heißt. Ist es so, dass man ohne Perspektive arm ist oder eher, dass wenn man arm ist, keine Perspektive hat? Die Armut heute und früher wurde verglichen und ich konnte einen tollen Einblick in das, auf uns zukommende Thema, bekommen.
Nach der Einführung wurden wir in Gruppen geteilt und haben ein Spiel gemacht. Am Ende konnte man sehen, wie die Lebensschichten im Alltag aufgeteilt sind und auch wer welchen Lebensstandard gerne hätte. Als wir dann in unsere Gruppen zugeteilt wurden, fingen wir an zu diskutieren. Ich war in der Gruppe Integration. Wir verbrachten eine Zeit lang auf dem Gebiet Asyl. Ein interessantes Thema zu dem jeder eine andere Meinung hatte. Es kam zu „Auseinandersetzungen“ und interessanten Konfliktdarstellungen, somit bekam man zusätzlich einen Einblick in die verschiedenen Schichten. Als wir es schafften vom Thema Asyl zum Thema Armut überzuspringen, gelang es uns einige Fragen zusammenzustellen, die wir am Ende unserer Landesrätin Mag. Martina Berthold stellen konnten. Sie versuchte uns die Fragen so gut als möglich zu beantworten und auf das Thema wirklich einzugehen. Als dann die Fragen beantwortet waren, wurde uns gesagt, dass die Fragen zur wirklichen Armutskonferenz am 15. 10. 2013 mitgenommen werden und somit wurden wir zum gemeinsamen Mittagessen entlassen.