START-Wien lernt sich beim Wandern, Namensspielen und Drachen bauen kennen.
10.00 Rodaun. Die START-Wien Stipendiat*innen und START-Hilfe Stipendiat*innen treffen sich bei der Endstation der Straßenbahnlinie 60. Die Anreise dorthin gestaltet sich sehr gemütlich. Am Rande von Wien, mitten in der Natur laufen die Uhren etwas langsamer und der Tag gestaltet sich gemütlich und entspannend, trotz der angeblich sehr anstregenden Wanderung durch den Naturpark Föhrenberge zur Kammersteinerhütte hinauf. Die warme Sonne begleitet uns durch den dicht bewachsenen Wald und dessen Bäume spenden uns Schatten an diesem wunderschönen Endsommertag.
Eine kurze Verschnaufpause (zum wiederholten Male seit der Straßenbahnstation, die Wanderung raubt viele Kräfte) mitten im Wald wird gleich zu einem Wettbewerb umgewandelt und drei gleichgroße Gruppen gebildet. Die Gruppen haben jeweils zur Aufgabe sich alle Namen der Stipendiat*innen zu merken und Fichtenzapfen (oder “Bockerl”) zu sammeln, welche später als Punkte im Spiel eingesetzt werden. Vorbereitet oder nicht, alle Namen gemerkt oder nicht, das Spiel beginnt. Die drei Gruppen stellen sich jeweils in einer Reihe auf. Die Erstplatzierten sollen nun die Namen der ausgewählten Reihe erraten, dabei wird auf einem sehr durchdachten Zufallsprinzip zurückgegriffen. Dieses System und die Jury des Wettbewerbes nennt sich das START-Wien Team, das auch die Korrektheit der Namen überprüfen wird. Wenn alle Namen richtig erraten werden, wird ein Zapfen in den imaginären Topf geworfen und somit werden Punkte gesammelt. Diese Runde kann Gruppe 2 für sich gewinnen. Die Gruppen werden erneut in neue, kleinere Teams eingeteilt. Bei der zweiten Aufgabe sollen die Teams einen originellen Namen für sich finden, der die Vielfalt der Gruppenmitglieder repräsentiert und ein entsprechendes Symbol aus allem was der Wald so hergibt erstellen. Die Bedeutungen dahinter werden der renommierten Jury präsentiert, welche ein sehr durchdachtes, jedoch auch umstrittenes Punktesystem für die Beurteilung der Ergebnisse verwenden.
Ausgeruht und motiviert durch den Wettbewerb kommen wir langsam der Hütte näher, der Wald spendet uns zu Mittag noch immer ausreichend Schatten und wir sind dankbar für diese natürliche Klimaanlage, denn der Aufstieg ist für viele nicht einfach. Endlich bei der Kammersteinerhütte angekommen, gibt es für viele ein Ziel: den Durst löschen und viel Wasser trinken. In entspannter Atmosphäre zusammensitzend, bestellen wir unsere Lieblingsgerichte (Anm. Schnitzel vom Huhn und Pommes) und können gemütlich miteinander reden. Die Josefswarte, ein Aussichtsturm, bei der Hütte wird erkundet und ein Großteil begibt sich in luftige Höhe und genießt den Ausblick in die weite Ferne.
Gestärkt und zufrieden machen wir uns auf den Rückweg. Auf diesem begegnen uns zwei sehr liebe Damen, welche mit ihren vier Hunden spazieren gehen. Die Hunde wirken wir Magneten auf die Jugendlichen und eine Streicheleinheit ist vorprogrammiert. Die kurze Pause kommt uns sehr gelegen, denn ein paar voreilige und motivierte Stipendiat*innen sind falsch abgebogen. Die Wartezeit wird mit einem netten Gespräch mit den Damen und den vielen Hunden überbrückt. Wieder vereint wartet auch schon die letzte Runde des Wettbewerbs auf uns: Drachen bauen und das unter Zeitdruck! Denn die Jugendlichen haben nicht viel Zeit diese zu bauen. Manche geraten so unter Zeitdruck, so dass sie vollkommen auf Dekoration verzichten, andere dekorieren ihre Drachen bunt mit Klebebändern. Die Optik spielt bei der Bewertung eine geringe, dennoch kreative Rolle, entscheidender sind jedoch die angewandte Technik und der Gruppenzusammenhalt. Die Flugfähigkeit einiger Drachen wird durchaus bezweifelt und sie steigen auch nicht in die Luft , andere fliegen hoch hinauf und können nicht mehr runter gebracht werden. Das Team “Zuckerzapfen” können diese Runde für sich gewinnen. Lachende Gesichter laufen über die Wiese und lassen die Drachen steigen, die erschöpften sitzen alle auf der Bank, schauen zu und möchten am liebsten schon im Bett sein. Das Ranking des Wettbewerbs wird noch verkündigt, das Team “African Asian Revolution” hat gewonnen und wir machen uns auf dem Heimweg. Ein schöner, erholsamer, lustiger und auch anstrengender Tag geht zu Ende, der uns alle näher gebracht hat.
Es war ein ziemlich heißer Tag. Wandern war durchaus anstrengend, aber es hat sich gelohnt als wir bei der Kammersteinerhütte angekommen sind. Die Aussicht, das leckere Essen, die Nachspeise und viel Zeit zum Unterhalten war sehr Vergnügen bereitend. Die Spiele, die wir zwischendurch gespielt haben, waren auch neu und dem Kennenlerntag entsprechend. Ich hoffe, wir werden ein erfolgreiches START-Jahr miteinander haben. -Sabiha
Der Wien-Kennenlerntag war trotz der Müdigkeit während der Wanderung sehr lustig und schön. Durch verschiedene Aktivitäten und Spiele lernte ich die neuen Stipendiaten besser kennen. Allgemein war die Stimmung sehr gut. Ich hoffe, dass wir als Gruppe weitere schöne Momente verbringen können. -Jihan
Mir hat die Kommunikation mit anderen StipendiatInnen und die Spiele sehr gut gefallen. Die Drachen bauen und dann es fliegen lassen, hat mir am meisten gefallen, da ich als klein Kind viel mit Drachen gespielt hatte und das die alte Erinnerungen erweckt hat. Das Essen in der Hütte war auch hat mir auch gut. Ich hatte Mega viel Spaß. Danke 🙂 -Sakaria
Ich habe den Tag sehr genossen! Obwohl das Wandern ziemlich anstrengend war, hatten wir trotzdem sehr großen Spaß! Mein Highlight von dem Tag war auf jedem Fall das Drachen bauen und steigen mit den Stipendiaten/Stipendiatinnen auf der Wiese! -Jovana
Also ich fand es lustig aber auch anstrengend. Außerdem hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt. -Mariam
Der Kennenlerntag dieses Jahr hat mir sehr gut gefallen. Wir waren wieder außerhalb von Wien spazieren. Für uns Wiener in den Bergen, für manch andere auf Hügel. Ich hab viele neue Gesichter gesehen, konnte mich mit den neuen Stipis gut unterhalten. Vor allem die Idee mit dem Namensspiel in den Gruppen, dies als Wettbewerb zu gestalten fand ich ausgezeichnet dadurch waren alle gleich viel motivierter. -Edison
Ich persönlich habe viel Spaß gehabt! Die Wanderung war schon bisschen anstrengend aber wir haben trotzdem viel Spaß gehabt Drachen zu bauen war auch eine tolle neue Erfahrung. 🙂 -Sara