Am Samstag den 15.2.2014 fand im Casino Baumgarten zum dritten Mal der mittlerweile schon traditionelle START-Wien-Ball statt. Vorbereitet und geplant von StipendiatInnen, Alumni und dem START-Team stand der Ball dieses Jahr unter dem Motto “Casino Royale”.
Aus allen START-Bundesländern (Wien, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich) kamen START-StipendiatInnen angereist um beim START-Wien Ball dabei zu sein. Und sie brachten auch einige Überraschungen mit!
Um 19.00 Uhr konnten wir die ersten Gäste begrüssen und gegen 20.00 Uhr wurde der Ball feierlich von Vereinsobmann Dr. Aslak Petersen eröffnet. Das Eröffnungskomittee aus StipendiatInnen und Alumni zog zu den Klängen der Fächerpolonaise in den Ballsaal ein und präsentierte die Fledermausquadrille von Johann Strauss.
Als Überraschungseinlage kam nach Ende der Quadrille nicht der traditionelle Walzer, sondern einige Paare tanzten zu James-Bond-Musik einen flotten Cha-Cha-Cha!
Dann hiess es “Alles Walzer” und die Tanzfläche begann sich schnell zu füllen. Dank der im Rahmen des START-Programms veranstalteten Tanzkurse, und ermutigt von den vielen tanzenden Ballgästen, trauten sich viele StipendiatInnen auf das Parkett und hatten offensichtlich viel Spass.
Die Salzburger StipendiatInnen präsentierten um 22.00 Uhr mittelalterliche und barocke Gruppentänze, bei denen im Anschluss alle Ballgäste eingeladen waren mitzumachen – und so ausprobieren konnten wie in früheren Jahrhunderten getanzt wurde.
Ein Höhepunkt des Balls war sicher die Publikumsquadrille (fast) um Mitternacht bei der rund 40 Paare mittanzten. Mit einer Tanzeinlage von START-Oberösterreich wurde die Disko eröffnet, und einige StipendiatInnen atmeten erleichtert auf, weil die klassische Tanzmusik (“..nichts für mich..”) von moderneren Rythmen abgelöst wurde.
Ein grosser Dank an alle Gäste und Freunde von START die durch ihr Kommen und ihr Mitmachen diesen Ball zu einem unvergesslichen Erlebnis machten!
Bedanken müssen wir uns auch beim Ballkomittee für die Planung (Lisa, Bogdan, Jaspal, Luna, Güli, Korollus und Asif), dem Eröffnungs- und EinlagetänzerInnen fürs Vorbereiten und Üben, den ModeratorInnen (Ara und Güli) und allen Stipis und Alumni, die unter der Koordination von Katrin Triebswetter (Projektkoordinatorin START-Wien) beim Vorbereiten, bei der Dekoration, beim Fotostand, bei der Kassa oder Garderobe bzw. beim Aufräumen mitgeholfen haben.
Bis zum nächsten Mal!
Anbei die Links zu den
Und hier noch ein kurzes Interview, das Korollus, START-Wien Stipendiat und Mitorganisator des Balles, der Crespo Foundation anlässlich
des Balles gegeben hat:
Drei Fragen an Korollus Melek, START-Wien-Stipendiat
Korollus Melek war im Vorbereitungs-Komitee für den diesjährigen START Wien-Ball,
der am vergangenen Wochenende im Casino Baumgarten rauschend gefeiert wurde.
1. Was haben Sie als erstes gedacht, als Sie erfahren haben, dass Sie an einem klassischen Ball teilnehmen werden?
»Einerseits war ich verwirrt – ich war noch nie auf einem Ball, das ist nicht so mein Ding. Andererseits war das eine START-Veranstaltung und ich fühle mich bei START sehr gut aufgehoben: das gilt insbesondere auch für die Veranstaltungen. Meine Erwartungen waren also recht hoch angesetzt! Da kommen immer Leute zusammen, die einfach gut gelaunt sind… und wenn die Leute stimmen, stimmt auch die Veranstaltung – egal, ob es ein Fußballspiel ist, eine Diskussionsveranstaltung oder eben ein Ball.«
2. Was verbinden Sie mit diesem Ereignis, welches Angebot, welche Werte?
»Es ist für niemanden aus unseren Kulturkreisen üblich, auf einen Ball zu gehen. Insofern war es eine wunderbare neue Erfahrung. Etwas sehr Tolles, Klassisches – es hilft, sich in die österreichische Kultur zu integrieren. Unter uns gibt es ja auch viele Leute, die den Schulball lieben.
Und wir haben viel geprobt! Leider konnte ich nicht dabei sein, weil ich zu dieser Zeit im Ausland war. Ich habe mir aber vorgenommen, einen Kurs zu machen, damit ich nächstes Jahr den Cha Cha tanzen kann.«
3. Beschreiben Sie kurz den besten Moment des Abends!
»Schwer zu definieren … es gab so viele! Ein Highlight war auf jeden Fall die James Bond – Einlage, die kam direkt nach dem Walzer – was für ein Kontrast! Die Musik von James Bond wurde eingespielt. Eine Gruppe von uns Stipendiaten tanzte dazu, und irgendwann hoben alle Frauen die Hände in die Luft und riefen “JAMES!”. Das hat mich sehr geflasht.«