Am Samstag, dem 22. März 2014 haben wir, im Sinne des Wettbewerbs „Dahoam in Oberösterreich“ unsere Pläne, die wir im Februar erarbeitet haben, ausgeführt. Schon früh morgens trafen wir uns putzmunter in der Kunstuni Linz.
Am Anfang haben wir besprochen, wie wir die Aussage unserer Bilder in ein paar Worten verfassen könnten und sobald wir diese hatten, ging es mit den Schablonen los.
Mit Photoshop wurden die Fotos so bearbeitet, dass sie nur noch schwarz-weiß waren, dann druckten wir sie aus, klebten sie auf Karton und schnitten sie stundenlang mit Stanley-Messern aus. Das war mit Abstand der mühseligste Teil des ganzen Projektes.
Während dem Ausschneiden wollten viele schon aufgeben, doch wir schafften es fertig zu werden und konnten endlich mit dem Sprayen anfangen. Dafür gingen wir zu einer Wand die an der Donau steht, wo man natürlich legal sprayen darf.
Das war das Highlight des Tages! Wir bekamen alles super erklärt und durften auch die ganze Zeit selbst sprayen. Obwohl keiner von uns das jemals zuvor gemacht hatte, denke ich, dass sich das Ergebnis sehen lässt. Außerdem finde ich, dass wir gut dargestellt haben wie wir uns die Zukunft in Oberösterreich für Personen mit Migrationshintergrund vorstelle.
Ich hatte noch nie so viel Spaß beim Erarbeiten einer solch wichtigen Frage und bin mehr als froh, bei diesem Workshop dabei gewesen zu sein!
Bericht: START-Stipendiat Elias Doppler
Wie vereinbart trafen wir uns am Samstagmorgen bei der Kunstuniversität Linz. In Saal der Abteilung Malerei und Graphik angekommen, haben wir unseren Workshopleiter – Graffitikünstler Gernot Pollak – kennengelernt. Gleich zu Beginn haben wir 3 Fotos ausgewählt, die bereits beim Erarbeitungsseminar im Februar gemacht wurden.
Diese 3 Fotos wurden mit einem Grafikprogramm bearbeitet und einzelne Teile wurden dann schwarz-weiß auf A4-Blätter ausgeruckt und aufgelegt.
In der Zwischenzeit haben wir uns mit aussagekräftigen Sätzen bzw. Wörtern oder Slogans befasst, die unsere grafische Botschaft noch unterstreichen sollten. Wir einigten uns auf die zwei Aussagen: „geh hoam“ und „i bin dahoam“.
Dann aber auch war die Mittagspause angebrochen, wo sich jeder von auf einen Pizza freuen durfte, die von unserer
START-Betreuerin – Magdalena bestellt wurde.
Anschließend haben wir aus diesen Fotos mit Hilfe von Schablonen ein Graffiti erstellt. Leider hat uns dies aber viel Zeit gekostet, und daher haben wir den Aufwand ein wenig einschränken müssen, indem wir bei einem Foto eine untergeordnete Stelle wegnahmen.
Nach dem harten Arbeit an all mit dem Graffiti, haben wir die Schablonen und sonstige Unterlagen zu einer echten Graffitiwand neben der Donau getragen.
Dort angekommen war das Sprayen am START. Unser erfahrener Graffitikünstler Gernot Pollak, gab uns Hinweise wie man die Wände richtig besprüht uns sonstige Hinweise zu Farben und Technik. Auch ein paar Zuschauer haben sich einen Platz auf die Tribüne genommen und waren neugierig auf unser Vorhaben. Dann ging’s LOS! Jeder von uns durfte sprühen, und es machte sehr viel Spaß dabei und auch Fotos wurden zwischendurch geschossen.
Schlussendlich ist auch der Abend angebrochen und zu guter Letzt sind wir dann fertig geworden. Jeder von uns war begeistert und verblüfft von unserer kreativen Darstellung.
Persönlich ich war mehr als überrascht weil ich am Anfang kaum dachte, dass wir es so umsetzen könnten, wie wir uns das vorstellten.
Ich bedanke mich für diesen netten Tag, an dem ich begeistert und mit einem Lächeln nach Hause fuhr.
Hoffentlich stehen wir bei der Preisverleihung des Kreativwettbewerbs des ÖIF, ganz oben.
Daumen drücken heißt’s !
Bericht: START-Stipendiat Ajub Muskeew