Dear Society! Liebe Menschen!
Ich möchte in einer Welt leben, wo Bildung für alle kostenlos und zugänglich ist. Wenn ich an kostenlosen Bildungszugang denke, denke ich immer an Bildungszugang für die Kinder in Entwicklungsländern. Ich wünsche mir vor allem, dass auch in Entwicklungsländern Bildung mithilfe des Pflichtschulkonzepts gefördert wird.
Bildung soll überall auf der Welt geschätzt und gefördert werden, deswegen fordere ich, dass sich unsere Einstellung zum Lernen und zur Bildung ändert. Wir müssen lernen, lernfreudig zu sein. Bildung soll nicht als Pflicht wahrgenommen werden, sondern als Privileg, weil dadurch erreicht man vieles leichter, Talente werden früher erkannt und somit bildet man einen klaren Zukunftsplan. Bildung bringt uns auf den richtigen Weg und hilft uns Unklarheiten des Lebens abzuschaffen. Außerdem soll es uns selbstverständlich sein, dass Bildung viel mehr bedeutet als nur Schule, Studium oder Ausbildung.
Veränderungen innerhalb des Bildungssystems sind auch zu betrachten. Da sich die Menschheit weiterentwickelt, soll sich auch unser Bildungssystem weiterentwickeln. Ich fordere, dass neue Fächer bzw. neue Spezialisierungen eingebracht werden. In diesen neuen Fächern sollen soziale Kompetenz und aktuelle Alltagsthemen im Fokus stehen, wodurch man ein stärkeres Bewusstsein entwickelt und sich besser in der Gesellschaft engagiert.
Als eine Frau ist es mir sehr wichtig, dass Mädchen schon in früheren Jahren lernen, an sich zu glauben. Ich wünsche mir, dass junge Mädchen/Frauen mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein geprägt werden. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo Mädchen/Frauen unterstützt und nicht unterschätzt werden. Jedoch ist es wichtig, dass nicht nur Frauen beigebracht werden, wie sie für Gleichberechtigung kämpfen sollen, sondern auch Burschen und Männern. Ich möchte in einer Welt leben, wo der Respekt zwischen Mann und Frau gleich groß ist.
So stellen wir uns ein ideales Bildungssystem vor.
Das Manifest wurde von START-Wien Stipendiatinnen Nuaar, Sabiha und Seymanur im Rahmen des Kunstprojekts „Dear Society…“ verfasst.