Durch das START-Stipendium habe ich nicht nur viele nette und tolle Menschen kennengelernt, sondern auch meine soziale Ader durch soziales Engagement. Ich engagiere mich freiwillig für meine Mitmenschen und helfe ihnen gerne in jeglichen Lebenslagen.
Während der Schulzeit habe ich versucht so oft es geht bei ULF (Unabhängiges Landes Freiwilligenzentrum – https://www.ulf-ooe.at/) mitzumachen. ULF ist eine soziale Organisation, welche als Vermittler und Unterstützer für Freiwillige und Organisationen agiert. Hierzu gibt es eine eigene App (https://www.youtoo.help/) wo regelmäßig Aufgaben hochgeladen werden und diese kann man sich dann nach Belieben einteilen. Beispielsweise mit dem Hund Gassi gehen oder Menschen beim Einrichten der neuen Wohnung helfen. Das und vieles mehr sind beispielhafte Aufgaben, an denen man sich beteiligen kann. Für mich als Schülerin ist das total praktisch, da kein Zwang besteht und ich mir die Termine frei einteilen kann. Ich kann mir den Zeitplan selbst einteilen und mache mit, wenn es für mich passend ist. Ich habe ULF schon mehrere Male ausprobiert und kann es daher aus eigener Erfahrung wirklich jedem ans Herzen legen. Es funktioniert einfach, unkompliziert und zusätzlich bereitet man mit seinen guten Taten unterschiedlichsten Menschen eine große Freude.
Nun möchte ich zu meinem zweiten sozialen Engagement übergehen, welches ich seit kurzem regelmäßig am Wochenende ausübe. Seit einigen Wochen engagiere ich mich als Freiwillige im Seniorenzentrum Neue Heimat in Linz. Bevor ich dort anfangen durfte, gab es ein kurzes Erstgespräch zur Orientierung. Dieses verlief angenehmen und es wurden ein paar Eckdaten abgeklärt. Jeder der sich dort engagiert hat ein paar Formalitäten zu unterzeichnen und bekommt dann ein Schild mit seinem eigenen Namen oben, welches bei jedem Einsatz getragen werden muss. Mit diesem Schild ist für die älteren und hilfsbedürftigen Menschen klar ersichtlich, dass es sich um eine freiwillige Person und beispielsweise nicht um eine Pflegefachkraft handelt. Gleich einen Tag nach meinem Erstgespräch hatte ich auch schon meinen ersten Einsatz und ich habe mit den Senioren diverse Gesellschaftsspiele gespielt. Seitdem gehe ich die Bewohner des Seniorenzentrum fast jeden Samstagvormittag besuchen und wir machen einen Spielevormittag mit „Mensch ärgere Dich nicht“ oder „Memory“. An diesen Spielevormittagen kommt der Spaß nicht zu kurz. 😊 Die Bewohner freue sich immer und machen recht begeistert mit. Es ist schön etwas Abwechslung in den Alltag dieser Menschen zu bringen und mit den Leuten dort auch über dieses und jenes zu tratschen.
Es bereitet mir eine Menge Spaß anderen Menschen zu helfen. Früher hätte ich mir das wahrscheinlich gar nicht ausmalen können. Solange es sich bei mir zeitlich ausgeht und es mir nicht zu viel wird, werde ich mich weiterhin sozial engagieren. Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp von mir am Rande: Probiert ein soziales Engagement einfach einmal aus. Ihr werdet eine Menge Spaß haben und es nicht bereuen. Sobald ihr anderen Menschen mit euren Taten eine Freude macht, dann werdet ihr selbst noch glücklicher werden.