Sich gegenseitig zu unterstützen, sich bei Problemen weiterzuhelfen oder auch ein offenes Ohr für andere Personen zu haben, dies wird bei unserer Salzburger Stipendiatin Jasmine groß geschrieben. Jasmine ist Schülerin am Bundesoberstufen-Realgymnasium im Nonntal und seit Herbst 2021 Teil des START-Stipendienprogramms in Salzburg. Aufgrund ihrer offenen, kommunikativen und hilfsbereiten Art wurde sie im Februar 2022 zur zweiten Stipi-Sprecherin gewählt und fungiert hierbei als Vermittlerin zwischen den Stipendiaten und Stipendiatinnen und den Mitarbeiterinnen von START.
Zusätzlich engagiert sich Jasmine im Kommunikationszentrum in Maxglan (KOMM), wo sie zahlreiche Aufgabenfelder übernimmt und andere Kinder und Jugendliche unterstützt. Wir haben Jasmine darum gebeten, über ihr soziales Engagement im KOMM zu berichten.
Ein Bericht von Jasmine Machmudian
Kreativität, Bewegung, und Gemeinschaft – fast jeden Tag besuche ich das Kommunikationszentrum in der Berger- Sandhofersiedlung, dass die Besucher*innen gerne auch KOMM nennen. Dieses Zentrum befindet sich im Salzburger Stadtteil Maxglan und wurde 1983 fertiggestellt. In der Siedlung herrschte zu dieser Zeit eine schwierige Situation. Es gab viel Kriminalität, häusliche Gewalt und viele Familien hatten es nicht einfach. Seit der Eröffnung des Zentrums bietet es Kindern und Jugendlichen Schutz, Raum für Entwicklung und einen Platz zum frei sein.
Im täglichen Programm stehen Angebote wie Sport, Basteln, DIY-Projekte, Backen und Kochen. Im Sommer machen wir gemeinsam mit den BetreuerInnen Ausflüge oder kleine Reisen, wie zum Beispiel nach Wien. Bei den meisten Veranstaltungen darf ich auch die Rolle einer Begleitperson übernehmen. Auch in der Lernzeit, welche von Dienstag-Freitag und von 18:00-19:00 Uhr stattfindet, helfe ich den Kindern, wo ich kann, und versuche mein Gelerntes, an sie weiterzugeben. Besonders viele Lernmethoden und Merktechniken habe ich im Zuge des Stipendiums gelernt. Diese bringe ich ein, wenn ich in der Lernstunde andere unterstütze. Ich kann aber auch vieles, von den Betreuer*innen lernen und somit schließt sich der Kreislauf. Das Wissen was ich in dem Bildungsseminar letzten September internalisiert habe, verbindet sich mit den Erfahrungen, die ich im sozialen Umgang im KOMM erlebe.
Für meine Zukunft wünsche ich mir stetig im Kontakt mit dem Kommunikationszentrum und seinen Betreuer*innen zu bleiben und diese/s so weit wie möglich zu unterstützen.
Ein Bericht von Machmudian Jasmine
Mit Unterstützung der KOMM Betreuer*innen