Meine Geschichte
Es war immer mein Traum, Menschen zu helfen. Ich habe als Kind auch immer versucht, meine Nachbar:innen und Menschen, die um mich herum wohnten, zu helfen, in dem ich ihnen Wasser von Haus zu Haus gebracht habe, oder wenn sie was vom Laden Lebensmittel gebraucht haben, eingekauft und etc. geholfen. Es hat mir nicht nur Freude gemacht, sondern auch ein Gefühl gegeben, dass ich der Gesellschaft meinen Beitrag leiste.
Als ich zuerst nach Österreich kam, war mein erste Priorität, die deutsche Sprache zu lernen und habe viel Zeit mit Deutsch Lernen verbracht, womit ich gut Deutsch lernen konnte, aber da ich niemanden hatte, mit dem ich Deutsch sprechen konnte, ist es noch immer ein bisschien schwer, auf Deutsch zu kommunizieren. Aber mit der Zeit verbessere ich das Kommunizieren auf Deutsch, weil ich jetzt mehr spreche. Ein Grund, warum ich schnell Deutsch lernen wollte, war damit ich meiner Familie und Menschen helfen kann und für sie übersetzen kann.
Nach einem Jahr konnte ich so viel Deutsch, dass ich für meine Familie (Eltern) auf Deutsch übersetzen konnte und werde weiterhin auch meine Familie und Menschen unterstützen, wo ich kann. Österreich hat mir ein Leben ermöglicht, wo ich in die Schule gehen und ein sichereres Leben habe, wo ich eine gute Bildung bekomme und auch viele andere Sachen ermöglicht, was ich mir davor gar nicht vorstellen konnte.
Das Programm START-Stipendium hat mir auch viele Dinge möglich gemacht, womit ich heute so viel in meinem Leben erreicht habe und sehr viele für meine Schule leisten kann, was ich brauche. Deshalb bin sehr dankbar für Österreich und START-Stipendium, dass sie mir so ein Leben möglich gemacht haben. Daher möchte ich auch meinen Beitrag der Gesellschaft leisten und Menschen helfen. Ich möchte nicht nur in die Schule gehen oder arbeiten, sondern möchte auch daneben ehrenamtlich was machen.
Mein Engagement in Don Bosco
Dieses Sommersemester habe ich in Sozialwerk Don Bosco, das unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Schutz, Bildung und integrieren ermöglicht, als Praktikant ehrenamtlich gearbeitet. Da ich damals (in den Sommerferien) nicht Deutsch lernen konnte, weil es niemanden gab, das mir hilft. Die zwei Monate konnte ich nicht viel Deutsch sprechen, da ich kein Handy, kein Buch, keinen Fernseher und auch keine Freunde hatte, mit denen ich Deutsch lernen konnte, sind die Monaten einfach verschwunden.
Deshalb will ich den Leuten, die neu nach Österreich kommen, helfen, in dem ich ihnen beibringe, wie sie die Sprache lernen können und auch ein paar Wörter oder Sätze lernen. Und ihnen auch zu zeige, welche Chance sie in Österreich haben. Daher fahre ich jeden zweiten Mittwoch zwischen 15:30 und 16:30 dorthin und bleibe oft zwei Stunden. Manche haben mir ihre Geschichten erzählt, und die Geschichten waren sehr traurig für mich. Da manche ihrer Familien in schlechten finanziellen Situationen leben und sie ihenn nicht viel helfen können, sind sie auch ein wenig traurig.
Dieses Jahr habe ich auch vor, nicht nur jeden zweiten Mittwoch in Sozialwerk Don Bosco zu arbeiten, sondern werde auch an den Tagen, wo ich kann, dort hinfahren, arbeiten und möchte mich mehr engagieren.
Mein Engagement in der Schule
Auch in der Schule habe ich dieses Wintersemester meinen Mitschüler:innen geholfen, ein Thema zu verstehen. Wenn sie einen Tag in der Schule nicht anwesend waren, habe ich ihnen den Stoff geschickt. Wenn sie irgendwo Hilfe gebraucht haben, wo ich helfen könnte, habe ich ihnen gerne geholfen. Zu Hause, wenn jemand in meiner Familie beim Übersetzen oder einfach irgendwo Hilfe braucht, helfe ich auch gerne.
Autor: Hayatullah START-Wien Stipendiat