Lilly (START-Wien Team) und Elisabeth (Workshop-Leiterin) organisierten einen Improvisationstheater-Workshop am Sonntag, den 30. Juni 2024, bei dem am Anfang sich Elisabeth und die Teilnehmenden vorstellten. Wir begannen mit einer Aufwärmübung, bei der wir uns mit durch den Raum bewegen sollten. Anschließend stoppte uns Elisabeth zwischendurch, und wir mussten die Augen schließen und uns an Details über die anderen Teilnehmer erinnern, wie zum Beispiel die Farbe eines T-Shirts.
Danach bildeten wir Gruppen und stellten verschiedene Gegenstände mit unseren Körpern dar, wie einen Wanderrucksack mit Flasche und Buch. Eine Person stand mit seitlich gestreckten Armen da und stellte den Rucksack dar, während eine andere Person, die die Flasche darstellte, vor dem Arm der “Rucksackperson” stand. Die dritte Person, die das Buch darstellte, stand ebenfalls vor dem anderen Arm der “Rucksackperson” und hielt ihre Hände so, als ob sie ein Buch lesen würde.
Wir spielten auch verschiedene Räume, wie einen Supermarkt und einen Park, ohne tatsächlich Hilfsmitteln zu benutzen. Wir taten wir zum Beispiel so, als wären wir in einem Supermarkt. Eine Person spielte den Kassierer und tat so, als würde sie die Waren einscannen, während eine andere Person mit einem imaginären Einkaufswagen durch den Raum ging. Eine weitere Person stellte einen Mitarbeiter dar, der die Regale ordnete. Auf diese Weise konnten wir die Fantasie eines Supermarkts schaffen. Ebenso spielten wir eine Szene in einem Park, wo eine Person mit einem Hund spazierte, eine andere picknickte und eine Mutter, die ihr Kind auf der Schaukel anschob. Die Szenen halfen dem Publikum, den jeweiligen Ort zu erkennen.
Nach einer längeren Pause mit Essen und Kaffee bildeten wir Gruppen aus 3 Personen, wobei der Rest das Publikum war. Uns wurden Themen gegeben und wir diskutierten sie. Wir hatten Themen wie: Kindheit, Politik oder Mord. Dabei ging es weniger um den Inhalt des Gesagten,- weshalb es nicht relevant war die Person akustisch zu verstehen – sondern vielmehr darum, die Emotionen wie Freude, Trauer, Wut, … übertrieben darzustellen.
Wir haben ein weiteres spiel gespielt und zwar ging es so, dass eine Person eine Bewegung machte (z.B. Spaghetti essen) und die andere Person fragte, was sie tue. Die erste Person musste etwas anderes sagen, als sie tatsächlich tat, und die zweite Person ahmte dies dann nach. Der Workshop war eine fantastische und kreative Erfahrung. Die abwechslungsreichen Übungen förderten Teamarbeit, Vorstellungskraft und schauspielerische Fähigkeiten. Besonders cool war, wie wir ohne Hilfsmittel Szenen darstellen konnten.
Dieser Workshop war für mich etwas ganz Besonderes, weil mein ehemaliger Deutschprofessorin (jetzt in Pension) diesen Workshop veranstaltet hat. Ich habe sie zur Begrüßungsfeier im September eingeladen und sie war sehr beeindruckt von START und wollte etwas mit unsere Gruppe machen. Da sie bereits eine sehr begabte Person ist, hatte ich keinen Zweifel daran, dass der Workshop sehr gut werden würde. Obwohl wir eine kleine Gruppe waren, hatten wir viel Spaß zusammen und ich habe mich dabei sehr frei gefühlt. Improvtheather ist wirklich ein sehr schwieriger, aber sehr lustvoller Zweig des Theaters. ~ Reyhan
Der Workshop war eine fantastische und kreative Erfahrung. Die Übungen förderten Teamarbeit, Vorstellungskraft und schauspielerische Fähigkeiten. Besonders cool war, wie wir ohne Hilfsmittel Szenen darstellen. ~ Majed
Der Workshop hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir haben gelernt das man zum Schauspielern nicht immer Requisiten braucht, sondern das man auch mit Schauspielerei und Fantasie vieles darstellen kann. Ich kann es nur weiter empfehlen. ~ Ayse
Heute hatte ich unglaublich viel Spaß. Ich habe viel gelernt und konnte mein Wissen und meine Fähigkeiten erweitern. Besonders gefallen hat mir die Möglichkeit, verschiedene Techniken auszuprobieren und von den wertvollen Rückmeldungen zu profitieren. ~ Yehia