Mariya-Viktoryas Praktikum im Landesklinikum Mödling

Im April 2024 habe ich von meinem Betreuer erfahren, dass die Landesgesundheitsagentur ein Ferialpraktikum im Spital organisiert. Da ich in der Zukunft Medizin studieren will, habe ich mich für dieses Praktikum beworben. Das war eine große Chance, die Arbeit in diesem Bereich näher kennenzulernen und die ersten Erfahrungen zu bekommen.

Das Praktikum fand im Landesklinikum Mödling statt und hat am ersten Juli begonnen und hat einen Monat gedauert. Da ich keine medizinische Ausbildung hatte, musste ich an der Stelle Abteilungshilfe auf einer Station arbeiten. Meine Schicht hat immer um sieben Uhr angefangen und hat um fünfzehn Uhr beendet. Während meiner Schicht war eine Mitarbeiterin im Bereich Abteilungshilfe immer bei mir, um mich zu lehren und unterstützen. Ich habe rausgefunden, dass man bei der Stelle Abteilungshilfe sehr viele Aufgaben hat. Erstens müssen wir die Getränke für Frühstück vorbereiten und dann Medikamentenwägen auffüllen. Ich muss angeben, dass alle wichtige Sachen für Pflege oder Behandlung in Wägen gespeichert wurden. Das ist sehr praktisch für ÄrztInnen und PflegerInnen, von einem Zimmer zu dem anderen mit den Wägen zu gehen, um die Pflege zu leisten. Diese Wägen nachzufüllen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Abteilungshilfe.

Wenn die Frühstückwägen ankommen, beginnen wir das Essen auszuteilen. Dabei fragen wir auch die Patienten, was sie gerne trinken wollen. Nach einer kleinen Kaffeepause für die Mitarbeiter, gehen wir Frühstück absammeln und für Ordnung in der Teeküche zu sorgen. Drei Mal in der Woche kommt auch die saubere Wäsche an, die man ausräumen muss.

Noch eine wichtige Aufgabe bei der Stelle Abteilungshilfe ist, die Zimmer nachzufüllen. In jedem Zimmer gibt es ein Schrank, der mit Wäsche und Sachen für Behandlung befüllt ist. Jeden Tag muss man diese Schränke nachfüllen, damit die PflegerInnen alle benötigten Sachen dabeihaben könnten.

Wenn die PflegerInnen am Vormittag mit der Pflege fertig sind, müssen wir ihre Wägen mit allen wichtigen Dingen für den nächsten Tag nachfüllen. Danach kommt das Mittagessen an, das wir austeilen müssen.

Ungefähr um zwölf Uhr haben wir die Pause, um zu essen, uns ein bisschen ausruhen und mit den Kolleginnen zu reden.

Am Nachmittag ist es ein bisschen ruhiger, weil alle größten Aufgaben fertig sind. Jetzt müssen wir das Mittagessen austeilen und überprüfen, ob die Patienten genug Wasserflaschen in den Zimmern haben.

Ein Raum, wofür die AbteilungshelferInnen zuständig sind, ist der große Aufenthaltsraum. Dort können die Patienten entspannen und einen Kaffee mit Kuchen bekommen. Wir müssen immer diesen Raum sauber halten und schauen, ob es genug Geschirr und Getränke gibt.

Es gibt auch ein paar Aufgaben, die wir oft machen mussten, wie zum Beispiel die Lieferung ausräumen. Zwei Mal in der Woche kommt die Bestellung von den Sachen, die uns auf der Station gefehlt haben. Das müssen wir ausräumen und zum passenden Platz zu bringen.

Was mir bei der Arbeit sehr gefallen hat, dass wir immer als ein Team gearbeitet haben. Obwohl wir unterschiedliche Aufgaben hatten, haben meine Kollegen und ich einander unterstützt. Einmal hatten meine Kollegin und ich sehr viele Entlassungen an einem Tag und unsere KollegInnen im Bereich Pflege haben uns viel geholfen, weil sie gesehen haben, dass wir heute sehr viel Arbeit haben. Außerdem könnte ich jeden fragen oder um Hilfe bitten, wenn mir etwas unklar war.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich dieses Praktikum sehr genossen habe. Das war sehr nützlich für meine zukünftige Pläne, mehr über die Arbeit im Bereich Medizin zu erfahren. Ich habe herausgefunden, dass unsere Arbeit als AbteilungshelferInnen sehr wichtig ist, da wir den Pfleger helfen, ihre Arbeit zu machen und die Station in Ordnung halten. Es war auch sehr angenehm, in einem so freundlichen Team zu arbeiten. Trotz aller Herausforderungen und Schwierigkeiten habe ich viel Neues gelernt und eine erste Erfahrung im Bereich Medizin bekommen.

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