Drei Stipendiat:innen aus Wien und Oberösterreich (Aley Jad, Harleen und Naomi) wurden nach einem langen Bewerbungsprozess beim UNICEF-Jugendbeirat aufgenommen und haben dieses Wochenende bereits an ihrem ersten Treffen teilgenommen. In diesem Beitrag teilen sie ihre Erfahrungen diesbezüglich:
„Während meiner Schulzeit im Libanon habe ich hautnah miterlebt, wie UNICEF an meiner Schule geholfen hat. Sie haben nicht nur Schulmaterialien bereitgestellt, sondern auch dafür gesorgt, dass diese Kinder trotz aller Hindernisse eine faire Chance auf Bildung bekommen. Es hat mich tief berührt zu sehen, wie viel ein bisschen Unterstützung im Leben eines Kindes verändern kann. Diese Erfahrungen haben in mir den Wunsch geweckt, selbst etwas für andere zu tun.
Als ich später nach Österreich zog, bot mir das Start-Stipendium viele Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen. Es war durch dieses Stipendium, dass ich von der Bewerbung für den UNICEF-Jugendbeirat erfuhr – eine Gelegenheit, die ich unbedingt nutzen wollte. Als ich schließlich angenommen wurde, war es ein Moment, der mich unglaublich stolz gemacht hat, weil ich wusste, dass ich jetzt etwas zurückgeben kann.
Ich bin zutiefst dankbar für meine Eltern und das START-Stipendium, dass mir diese Chancen eröffnet hat. Ohne all diese Unterstützung wäre ich heute nicht hier, und dafür bin ich von Herzen dankbar.“
Autor: Aley Jad Assi START-Wien Stipendiat
„Vor 2 Monaten konnten wir uns für die neue Initiative von UNICEF, das Jugendbeirat, bewerben. Und nun, finally, nach einem langem Bewerbungsprozess fand endlich unser erstes Treffen irl statt. Als ich am Treffpunkt ankam wurde ich sofort von vielen freundlichen Gesichter und unique Persönlichkeiten begrüßt, Harleen und Jad being one of them. Nach den ersten Stunden verstanden wir schon sehr gut als Team, was wir aber bei einem Bowling-Abendprogramm noch verstärkten, wo ich btw auch meinen allerersten Strike geschossen habe.
Am zweiten Tag ging es vor allem um die zukünftigen Projekte und die Einteilung in Force-Teams. Aktuell bin ich im Team Bildung & Mental Health, wobei ich mich schon sehr freue mit meinem kreativen Input beizutragen.
Ich freu mich schon auf eine lehrreiche, out-of-the-comfortzone Zeit mit Jad, Harleen und dem Rest des Jugendbeirates.“Naomi START-OÖ Stipendiatin
„Es war eine gute Entscheidung beim UNICEF Jugendbeirat mitzumachen, und das wurde mir richtig klar als wir unser aller erstes Treffen hatten und miteinander über unsere Visionen gesprochen haben und uns ausgetauscht haben. Das Projekt wird viele Türe nicht nur für uns sondern für weitere Jugendliche öffnen!
Ich freue mich schon sehr auf die weitere Teilnahme und die Zusammenarbeit die uns hervorsteht.“Harleen START-Wien Stipendiatin
Zum Ablauf:
Am ersten Tag wurde uns zunächst erklärt, wofür UNICEF steht, und der Geschäftsführer selbst, Christoph Jünger, hat uns die Ehre erwiesen, über sich und seine Arbeit zu sprechen. Anschließend haben wir uns intensiv mit den Kinderrechten beschäftigt und dabei untersucht, wie sich einzelne Rechte voneinander unterscheiden oder welche Gemeinsamkeiten sie haben.
Ein weiteres inspirierendes Highlight war das Treffen mit einem Collaborator namens David. Er erzählte uns seine beeindruckende Geschichte – wie er zu UNICEF kam und wie eine einzige Entscheidung sein Leben komplett verändert hat. Seine Worte waren unglaublich motivierend und haben uns zum Nachdenken angeregt. Nach diesem inhaltlich intensiven Teil ließen wir den Abend gemeinsam beim Bowling ausklingen.
Am nächsten Tag ging es weiter mit spannenden Themen wie den Beteiligungsmöglichkeiten im Jugendbeirat, der Bildung von Themengruppen und der Planung der nächsten Schritte.
Autor: Aley Jad START-Wien Stipendiat
