Mit dem Ziel sich gegenseitig kennen zu lernen und neue Netzwerke zu spinnen, organisierte das START-Team in Kooperation mit Annetta Ertl-Karlhuber vom Küchenwerk, Tamara Hochstetter vom Salon Hochstetter und Iris Mayr vom Axis Linz – Coworking Loft einen Nachmittag für “Family, Friends & Refugees”. Eingeladen wurden neben den START-StipendiatInnen, Axis-Membern und den Mitarbeitern der Kooperationspartner und deren Familien auch Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. Es wurde gekocht, gebastelt, gegessen und geplaudert.
Nach einer kurzen Begrüßung und Kennen-lern-Phase, verteilten sich die 60 Gäste auf verschiedene Stationen: Einige bereiteten eine Kürbissuppe zu, andere bereiteten Topfenknödel zu, eine Gruppe widmete sich dem Keksebacken und auch für die anwesenden Kinder gab es ein tolles Angebot.
Um ca. 18.00 Uhr setzten sich alle Gäste gemeinsam an einen Tisch und genossen die Köstlichkeiten, die zuvor gemeinsam gezaubert wurden und im Anschluss wurde auch gemeinsam wieder sauber gemacht. Von Anfang bis zum Ende gab es die Gelegenheit “alte” und “neue Nachbarn” kennen zu lernen und sich intensiv auszutauschen.
Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben! Besonderen Dank gilt Tamara Hochstetter, Anetta Ertl-Karlhuber für die Zeit und Mühe, die sie in diesen Nachmittag gesteckt haben und der Familie Neuwirth für die Kürbis-Spende!
Stipendiatin Sarah hat den Nachmittag auch kurz reflektiert:
Wir – 14 Leute vom START-Stipendium – haben am Sonntag, den 29. November gemeinsam mit ein paar Leuten aus der Tabakfabrik einen Kennenlern-Nachmittag für Familien, Freunde und Flüchtlinge gemacht. Nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Eltern von Stipendiaten sind gekommen.
Eröffnet haben wir diesen Nachmittag, indem wir die Sätze: „Hallo, Wie geht’s dir? -Gut. und Wie heißt du? -Ich heiße…“ auf Arabisch beziehungsweise Deutsch übersetzt und geübt haben. Dadurch sind wir mit einigen neuen Leuten in Kontakt gekommen und haben gleich etwas zu reden gehabt. Dann wurden die Gäste gefragt, wer welche Sprachen spricht, wer wie viele Sprachen kann, wer aus welchem Land kommt, wer wo geboren wurde. So bekamen wir einen Eindruck von den anwesenden Gästen – das war sehr interessant. Wir haben dann auch einige Wörter von Deutsch auf Arabisch und Kurdisch übersetzt und sie auf kleine Zettel geschrieben und auf Gegenstände geklebt – so entstand ein dreidimensionales Wörterbuch.
Nach diesen Kennen-lern-Übungen teilte sich die Gruppe in verschiedene Stationen auf: Es gab sehr viele Stationen, die die Stipendiaten, Tamara und Annetta vorbereitet hatten:
2 Kochstationen, wo Suppe und Topfenknödel gekocht wurden und eine “Tisch-Aufdeck-Gruppe”, die eine tolle, lange Tafel für 60 Personen vorbereitet hat und eine Gruppe, die einen Kinder-Punsch vorbereitet hat:
Es gab auch zwei Kinderstationen wo gebastelt und gemalen wurde:
Lebkuchen-Station: In dieser Station haben nicht nur Kinder mitgemacht, sondern auch jüngere und sogar ältere Menschen. Hier haben sie Formen ausgestochen und sogar ein Lebkuchenhaus gebacken.
Alle hatten sehr viel Spaß bei den Stationen – vor allem bei der Lebkuchen-Station wurde sehr viel gelacht.
Diesen wunderbaren Tag haben wir mit ein gemeinsames Essen abgeschlossen.
Mir ist es so vorgekommen, dass sich alle Gäste wohl gefühlt haben – auch die Flüchtlinge haben sich wie zu Hause gefühlt und es sind neue Freundschaften entstanden. Ich wäre sehr gerne wieder bei einem solchen Event dabei!