Passend zum Schuljahresende 2017 verbrachten die START Vorarlberg StipendiatInnen, VorstipenditInnen, das START Team und die Stifter Bill und Maude Dearstyne samt Unterstützung ihrer Tochter Kate und Enkeln das Wochenende vom 30.06. bis 02.07.2017 im Kloster Bezau – Bregenzerwald.
Hier ein Bericht unserer START Stipendiatin, Sarah Mehtic:
Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder das START Jahresabschlusswochenende statt. Dieses Mal zog es uns für knapp 3 Tage, vom 30.06 bis zum 02.07, nach Bezau im Bregenzerwald.
Klingt langweilig? War es keineswegs! Schon am Freitagabend machten wir eine kurze Wanderung. Die Besonderheit war, dass man den Weg auch barfuß gehen konnte, um seine Umgebung noch besser wahrzunehmen und sich ganz auf die Natur zu konzentrieren.
Nach der Wanderung und einem leckeren Abendessen gab es noch einen bunten Abend, der von Stipendiaten organisiert wurde. In vier Teams konnten wir in vielen lustigen Minispielen zeigen, was wir können.
Am Samstag wurde es aufregend. Zunächst machten wir eine Besichtigung in einer Sennerei. Wie wird Käse produziert? Wie entstehen verschiedene Sorten? Wie macht man Butter? Diese und viele weitere Fragen wurden uns beantwortet und als Abschluss durften wir uns quer durch die Käsesorten durchprobieren.
Später im Hochseilgarten lagen die Nerven bei einigen blank, aber mit viel Mut und vor allem viel Teamwork meisterten alle die nervenkitzelnde Strecke über Felsen und Flüsse und einige waren so begeistert, dass sie freiwillig noch einen weiteren Parcours machten.
Am Abend durften wir noch einen spannenden Astronomie-Workshop genießen. Nein, nichts über Sternzeichen, das wäre Astrologie. Wir durften zwischen drei Themen wählen, und entschieden uns dafür, uns die Frage zu stellen, ob es außerirdisches Leben gibt. Zum Abschluss wollten wir noch mit einem Teleskop in die Sterne blicken, da das Wetter aber leider nicht mitspielte, konnten wir uns nur die Berge ansehen und uns erklären lassen, wie ein Teleskop funktioniert – was aber auch sehr interessant war.
An unserem letzten Tag hatten wir die Wahl zwischen zwei Programmpunkten. Ein Teil der Gruppe machte eine GPS Schnitzeljagd – eine Wanderung, bei der sie viele kleine Rätsel lösen mussten, um an ihr Ziel zu gelangen. Die andere Gruppe wurde ins kalte Wasser geworfen, natürlich freiwillig, denn wir gingen zum Rafting. Nachdem sich jeder Ausrüstung und Boot geschnappt hat ging es los. Knapp zwei Stunden waren wir unterwegs. Obwohl sich das ein oder andere Boot umdrehte, der ein oder andere unfreiwillig schwimmen musste, war es trotzdem ein unglaublich schönes Erlebnis, bei dem wir auch Teamwork zeigen konnten.
Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielen wollte, haben wir das Beste daraus gemacht und zusammen ein wunderschönes Wochenende verbracht. Danke an Sandra, Larissa, Cansu und Aleks, die an der Organisation bzw. an der Betreuung beteiligt waren.