Am Samstag, den 11. Mai 2019 besuchten wir, die START-OÖ Stipis, die AIDS-Hilfe in Linz. Dadurch bekamen wir einen einzigartigen Einblick in die organisierte Aidshilfe in Oberösterreich.
Als wir uns vorgestellt haben, haben wir die Frage beantwortet, wann wir zum ersten mal über HIV gehört haben. Jeder hat eine eigene Geschichte erzählt und dadurch sind wir zum Thema persönlich näher gekommen. Wir waren überrascht, wie wenig wir über HIV und AIDS informiert sind.
Zudem haben wir uns einen kurzen Film angeschaut, und haben gelernt, dass das Zusammenleben mit HIV-positiven Menschen nicht gefährlich ist. Wir können mit ihnen aus einem Glas trinken, aus einem Löffel essen und sie unter bestimmten Umständen als Partner haben. Die HIV positiven fühlen sich sehr einsam: Die Menschen sind nicht nur von der massiven gesundheitlichen Einschränkung betroffen, sondern müssen auch mit dem sozialen Stigma kämpfen. Danach informierten uns die Referenten wie HIV-Tests durchgeführt bzw. wie die Virenübertragung passiert. Zuletzt brachten wir die verschiedenen Präventionsmaßnahmen gegen Geschlechtskrankheiten (STDs) in Erfahrung.
Besonders interessant fand ich die Funktion des AIDS-Hilfe Zentrums. Sie testen und beraten kostenlos. Auch die Unterstützung der HIV-Positiven war beeindruckend. Sie treffen sich im Zentrum um sich miteinander auszutauschen. In der Schule lernt man zwar über HIV, aber einen tiefgreifenden Überblick und interessante Geschichten erfährt man mit einem Besuch von Aids-Hilfe OÖ.
Ein Bericht von den Stipendiaten Bahara und Thupten