Burgluft schnuppern auf Finstergrün

29. und 30. Juni 2024 – Jahrestreffen START-Salzburg in Ramingstein, Lungau

Auf 1100m Seehöhe thront die malerische Burg Finstergrün über dem Ort Ramingstein im Salzburger Lungau. Türme, Burghöfe, altes Gemäuer, verschlungen Gänge und viel Wald rundherum – der ideale Ort also, um als START-Salzburg Gruppe vor den Ferien noch einmal die Gemeinschaft aller Stipendiatinnen und Stipendiaten zu genießen, ganz neue Erfahrungen zu sammeln, die eigenen Grenzen etwas zu verschieben, Wissenswertes über den Lungau, seine Geschichte zu erfahren. Klettergarten, Kräuterworkshop, ein Besuch im Silberbergwerk, eine informativen Burgführung und auch ein abendliches Lagerfeuer standen auf dem Programm.

Das sagen die Stipendiat:innen:

Neli: „Wir sind am Samstagvormittag bei Berg Finstergrün angekommen und sind gleich zu unserem Zimmern gegangen unsere Sachen da zu lassen. Danach hatten wir Mittagessen gehabt und sind dann in zwei Gruppe aufgeteilt worden. Als die erste Gruppe in den Klettergarten gegangen ist, konnte die andere Gruppe Freizeit in der Burg mit vielen Spiele und ein bisschen Spazieren, genießen. Danach konnten wir auch endlich klettern: Unsere Trainerin hat uns alles ganz genau erklärt und gezeigt und uns die ganze Zeit beim Klettern geholfen und Tipps gegeben. Am Anfang habe ich viel Angst gehabt, aber mit Zeit habe ich sie vergessen und einfach Spaß gehabt. Außer bei der vorletzten Übung. Da habe ich echt viel Angst gehabt. Wir waren schon sehr hoch und es gab drei Bäume, die in der Luft hingen. Ich habe mich an den Bäumen so festgehalte, als ob ich jeden Moment runter fallen würde haha. Ich hatt danach Blassen auf meiner Hand, aber die waren es ehrlich gesagt wert. Ich habe noch nie so viel Spaß und Angst gleichzeitig in mein Leben gehabt.“

Surab: „Unser Jahrestreffen in Burg Finstergrün in Lungau war einfach ein Erlebnis für sich. Es war wie eine Zeit-Reise für mich. In einer mittelalterlichen Burg zu Übernachten und dort die Zeit zu verbringen, war sehr spaßig und auch sehr interessant über die Geschichte der Burg zu erfahren. Es hat mir sehr Spaß gemacht dabei zu sein, auch wenn mal anstrengend geworden ist.“

Risvan: „Am Samstag um ca. 11 Uhr sind wir in der Burg Finstergrün angekommen. Dort hat man uns die Zimmer zugewiesen und wir haben es uns erst gemütlich gemacht. Nach dem Mittagessen ging eine Gruppe in den Klettergarten während die andere Gruppe Freizeit hatte. Bevor wir geklettert sind, haben wir erst die Sicherheitsregeln besprochen und danach einen Übungsparcours  gemacht. Danach konnte man freiwillig entscheiden, ob man den großen Kurs macht oder nicht. Die Trainerin war sehr nett und geduldig mit allem. Ich fand das Klettern toll doch leider habe ich mir meine Finger verletzt :(“

Masooma: „Unser Lagerfeuer auf der Burg Finstergrün war unvergesslich. Wir spielten “Werwolf”, redeten und genossen Liza’s Gitarrenspiel. Lieder wie “Stay”, “Havana”, “ocean eyes” und “bad guy” schufen eine wunderschöne Atmosphäre, die für immer in meiner Erinnerung bleiben wird.“

Sihan: „Das Lagerfeuer war einfach großartig! Wir hatten jede Menge Spaß, besonders bei den Werwolf-Spielen. Am Ende haben wir alle gemeinsam gesungen, was die Atmosphäre noch schöner gemacht hat. Ein unvergesslicher Abend!“

Mariia: „An einem so schönen und sonnigen Sonntag hatten wir einen Workshop im Silberbergwerk. Ich liebe es, die Schönheit der Berge zu Fuß zu betrachten, und war bereit, einen so langen Weg (1 Stunde hin und 1 Stunde zurück) für die Landschaft und die Höhle selbst zu überwinden! Als wir nach einem so langen Weg zur Höhle kamen, hoffte ich nicht einmal auf positive Gefühle, weil ich erschöpft war, aber sobald ich einen Helm und spezielle Kleidung anlegte, stieg mein “Wanderlust” in den Himmel. In der Höhle gab es viele interessante und manchmal gefährliche Dinge (wie niedrige Decken z.B). Ich hatte gehofft, Silber zu finden, aber leider war es schon vor mir gefunden worden. Während des gesamten Workshops hatte ich das Gefühl, dass es einfacher ist, etwas zu tun, wenn ich Freunde und Unterstützung habe, denn in der Höhle unterstützten wir uns gegenseitig und ermutigten uns gegenseitig.“

Ismahan: „Wir hatten dieses Wochenende unser Jahrestreffen und es freut mich jedes Mal die anderen Stipis wieder zu sehen. Ich fand den Ausflug zum Silberbergwerk sehr interessant, weil ich habe Neues kennengelernt. Wie zum Beispiel egal welche Jahreszeit es ist, im Berg drinnen hat es immer 8 Grad. Ich habe das voll genossen, weil es war schön kühl. Wir haben auch gelernt, dass die Menschen, die früher dort gearbeitet haben, nicht so groß waren max. 140 cm und vieles mehr.“

Ranem:„Dieses Jahrestreffen war besonders. Wir durften in eine Mittelalterlichen Burg übernachten und vieles erleben. Eins dieses Erlebnis war der Kräuter Workshop. Wir haben uns die Wiese angeschaut und welche Wirkung jede Pflanze hat. Abschließend durften wir ganz viele Tees wie zum Beispiel: Guten Morgen Tee selber gemischt. Andere haben Kräuter Salz oder Rosen Zucker gemischt. Es war sehr neu und vielfältig! Hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.“

Taimaa: „Beim Jahrestretreffen im Lungau machten wir eine Wanderung zum Silberbergwerk. Wir mussten lange von der Burg Finstergrün zum Bergwerk gehen. Oben angekommen, bekamen wir eine Jacke, einen Helm und eine Lampe, weil es im Bergwerk dunkel ist. Wir sind durch enge Gänge gegangen und haben gesehen, wie die Bergleute früher gearbeitet haben. Es wurde uns auch erklärt, wie das Silber abgebaut und verarbeitet wurde. Der Besuch im Silberbergwerk war spannend und lehrreich. Wir haben viel über die Geschichte des Bergbergs und das Leben der Bergleute gelernt. Außerdem ist es cool, durch die unterirdischen Gänge zu laufen und sich vorzustellen, wie hart die Arbeit damals gewesen sein muss.“

Fatema: „Wir hatten auf der Burg Finstergrün einen tollen Workshop über Kräuter, der von einer erfahrenen Pharmazeutin geleitet wurde. Dabei lernten wir viele Kräuter kennen, die uns vorher unbekannt waren. Wir hatten die Gelegenheit, verschiedene Kräutertees sowie Salzkräuter selbst herzustellen. Das war nicht nur lehrreich, sondern auch eine schöne praktische Erfahrung. Wir konnten unsere eigenen Mischungen kreieren und dabei viel über die Wirkung und den Geschmack der einzelnen Kräuter lernen. Besonders gut fand ich, dass die Apothekerin sehr genau über die Details und den Nutzen der Kräuter sprach.  Ebenso dürften wir jederzeit Fragen an sie stellen.“

Lily: „Das Jahrestreffen in Ramingstein beinhaltete einen interessanten Kräuter-Workshop auf der Burg Finstergrün. Zuerst erhielten wir einen Überblick über verschiedene Kräuter und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Es gab auch geschichtliche Erzählungen, die uns den Hintergrund der Kräuter näherbrachten. Einige Kräuter konnten wir probieren, um ihre Geschmacksrichtungen zu kennenzulernen. Wir zerdrückten die Pflanzen in unseren Händen, um den intensiven Geruch wahrzunehmen. Nach den Erzählungen und einer kurzen Führung durften wir selbst Kräutertees herstellen. Dabei verwendeten wir Kräuter wie Melisse, Pfefferminz, Rosenblüte, Lavendel, Hibiskus und Ringelblume. Diese Tees sollen unter anderem das Lernen verbessern, den Schlaf fördern und fit machen. Zusätzlich konnten wir Kräutersalz und -zucker selbst herstellen. Insgesamt fand ich das Jahrestreffen auf der Burg Finstergrün sehr interessant und informativ. Besonders schön war es, die anderen Stipendiaten wiederzusehen.“

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