Im Rahmen der Ausstellung von Zaker Soltani: Der Weg ins Chaos Kabul 14. August 2021 / Kabul 15. August 2021, fand ein spannender Vortrag statt, den wir gemeinsame besuchten. Die Vortragende Frau Univ.-Prof. Dr. Deborah Klimburg-Salter promovierte an der Harvard University und habilitierte sich an der Universität Wien. Sie lehrte süd-, zentral- und südostasiatische Kunstgeschichte an der Universität Wien sowie an Universitäten in Europa, Nordamerika und Asien. Seit 2003 arbeitet sie an UNESCO-Projekten zur Erhaltung des kulturellen Erbes in Afghanistan. 2020 erhielt sie den Wilhelm-Hartel-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für ihre wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der asiatischen Kunstgeschichte.
Vor dem Hintergrund langjähriger politischer Turbulenzen und Unruhen wird Afghanistan von der breiten Öffentlichkeit häufig mit Krieg, Tyrannei, Gewalt und Drogenanbau assoziiert. In ihrem Vortrag Afghanistan’s Cultural Heritage zeichnet Univ.-Prof. Dr. Deborah Klimburg-Salter ein Bild Afghanistans voller Schönheit, Hoffnung sowie mit reichem kulturellen Erbe.
Vor dem Vortrag erhielten wir noch eine Spezialführung von Zaker über seine Ausstellung.
Amena (START-Wien): Der Workshop „das alte Kulturerbe Afghanistans“ fand ich sehr spannend. Sowohl die Atmosphäre dort mit den vielen Drachen, als auch der Vortrag von der Kunsthistorikerin Klimburg-Salter haben mir sehr gut gefallen. Frau Klimburg-Salter hat eine ganz andere Seite Afghanistagns präsentiert, die selbst mir als Afghanin nicht so bewusst war. Dafür ein herzliches Dank an Frau Klimburg-Salter und dem Organisator Zaker Soltani.