Die Facebook-Lesung mit Autorin Anna Herzig setzt einen vorläufigen Schlussstrich unter das Anti-Corona Programm des Literaturhaus Salzburg. START-Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Oberösterreich und Niederösterreich waren am 03.06.2020 live dabei. Anna Herzig stellt nicht nur ihre eigenen Texte vor, sondern liest quer durch Zusendungen befreundeter Autorinnen und Autoren, die in den vergangenen Wochen in diesem Format präsentiert haben.
Das Literaturhaus Salzburg hat während des CoVd19 Lock downs versucht Autor*innen weiterhin eine Bühne und den Leser*innen ein Literaturerlebnis zu erhalten. Wie den Stipendiat*innen die digitale Lesung/Lösung gefallen hat, berichten sie hier:
Sharifa: „Ich finde, dass die Online-Lesung am Anfang etwas anstrengend war, weil die Autorin eine schlechte Verbindung hatte und man sie dadurch wenig bis gar nichts verstanden hat. Lilli hat uns dann empfohlen über unseren eigenen Facebook Account einzusteigen und da ich keins hatte, habe ich mir schnell eine gemacht und danach ging es besser. Trotzdem würde ich an keiner Online Vorlesungen mehr teilnehmen, weil es manchmal die Verbindung schlecht sein kann und man dadurch schnell abgelenkt werden kann. In Real Life ist alles besser!“
Navid: „Das Live-Lesen mit Anna Herzig wäre für mich sehr interessanter gewesen, wenn ich bei der Veranstaltung selbst live und nicht nur per Internet und Online teilgenommen hätte. Da ich bisher noch bei keiner Lesung weder Live noch Online teilgenommen habe, hatte ich leider keine Vorstellungen, wie solche stattfinden. Meiner Meinung nach sind solche Veranstaltungen live besser, weil man dabei die PoetInnen live treffen und die Gefühle zwischen Publikum und Zuhörern spüren kann. Nur so kann man Lesungen genießen.“
Rahma: „Heute durfte ich mit einigen Stipis eine Live-Lesung von Anna Herzig anschauen. Anna Herzig hat ihren Livestream eher freundschaftlich gestaltet und sie war sehr offen. Ich fand es sehr interessant an einer digitalen Lesung teilzunehmen, jedoch wäre es mir lieber, wenn die Lesung in Wirklichkeit stattgefunden hätte. Die Texte, die Anna Herzig vorgelesen hat, waren sehr beeindruckend und besonders, da sie von verschiedenen Autoren stammen. Es war eine gute Abwechslung im Regionalprogramm, weil sich auch andere Stipis treffen konnte.“
Motafa: „Es war interessant. Leider der Verbindung war schlecht. Es wäre viel besser, wenn man mit der Autorin im gleichen Raum wäre.“