Am ersten Freitag im August beschlossen wir START-Wien und START-Niederösterreich Stipis ins Haus der Geschichte zu gehen um durch die Ausstellung „Die Gerechten- Courage ist eine Frage der Entscheidung“ geführt zu werden.
Da wir schon über ein geschichtliches Vorwissen verfügen, wussten wir, dass wir eine Basis hatten, um die Ausstellung zu verstehen. Im Haus der Geschichte angekommen wurde uns der Herr Helmut Bauer vorgestellt, der uns durch die ganze Ausstellung führte und sie auch sehr interessant und lehrreich gestaltete. Zuerst sprach er das Thema „Zivilcourage“ an und er erzählte uns von aktuellen Beispielen bei denen es um das Vorhandensein und auch leider um das Nichtvorhandensein der Zivilcourage ging. Danach sprachen wir über den Nationalsozialismus und über Menschen, die aufgrund ihrer Anderswertigkeit (weil sie JüdInnen waren, gegen das Regime waren, homosexuell usw.) sich vor dem Regime verstecken mussten und fliehen mussten, damit sie überleben. Obwohl der Prozentsatz der Menschen, die Zivilcourage leisten abfällt, gaben uns die Darstellungen im Haus der Geschichte, die Menschen zeigen, die sogenannten „Feinden“ des Nationalsozialismus das Überleben ermöglichten, Hoffnung. Der Schwerpunkt der Ausstellung sind auch diese Menschen, die damals zu Zeiten des Nationalsozialismus ihr Leben riskierten, um zum Beispiel ihre jüdischen Nachbarn zu retten. Herr Helmut Bauer erzählte uns viel über diese wahren Helden und auch über die Grausamkeiten der damaligen Zeit. Die Ausstellung war einerseits sehr spannend und lehrreich und andererseits sehr traurig und erschütternd, weil die Brutalität der NS-Zeit gezeigt wurde. Wir möchten uns ganz herzlich beim Haus der Geschichte Niederösterreich bedanken, und vor allem beim Herrn Helmut Bauer, der so viel Wissen vermitteln kann und seine Arbeit mit so viel Liebe macht, dass wir ihm sehr gerne zugehört haben!
Der Besuch von Haus der Geschichte NÖ fand ich gespannt, weil ich wirklich beeindruckte Geschichten von wahren Helden gelernt habe. Ich finde es unglaublich mutig, dass so viele Menschen ihr Leben für andere Personen, die sich nicht kennen, riskiert haben. Am meisten hat es mir leidgetan, dass sich kleine Kinder in Säcken versteckten und weite Strecken zurücklegen, um ihr Leben zu retten. Ich war sehr beeindruckt von der Geschichte eines Gürtels, den wir während des Museumsbesuchs sahen. Dieser Gürtel hatte viele Löcher. Laut unserem Führer musste der Besitzer des Gürtels aufgrund von Hunger und harter Arbeit 12 zusätzliche Löcher in seinen Gürtel machen. Es war ein sehr beeindruckender Museumsbesuch, bei dem ich viele neue Informationen gelernt habe. Reyhan-Wien
Ich finde es war ein sehr interessanter Vortrag und war sehr erstaunt, da man normalerweise nur hört was passiert ist und wie das ausgelöst ist, aber nie “das Gute”. Also das es gute Menschen gegeben hat, die ihr eigenes Leben für andere riskiert haben. Ardita-NÖ
Ich fand die Ausstellung sehr interessant. Es war mal was anderes über die Helden und Heldinnen zu erfahren und über ihre Geschichten. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass unser Guide sehr viele Informationen über dieses Thema hatte. Meiner Meinung nach es ist wichtig an solchen Workshops und Ausstellungen teilzunehmen, damit wir von den Fehlern von früher lernen können. Fatema-Wien
Die Gerechten Courage hat mich sehr beindruckt. Ich kannte den Namen Hitler schon in meiner Heimat, aber ich habe erst in Österreich erfahren, dass diese Zeit die schlimmste der Österreichische war. In diese Ausstellung habe ich gesehen, dass es auch sehr gute und mutige Menschen gegeben hat, die vielen Menschen das Leben gerettet haben. Ahmad-NÖ
Die Ausstellung “Die Gerechten” im Haus der Geschichte NÖ war wirklich interessant. Die Geschichte hat gezeigt, wie mutige Menschen in schwierigen Zeiten geholfen haben. Mir hat gefallen, wie die Geschichten erzählt wurden und was sie getan haben. Es war eine tolle Erfahrung für mich. Sama-Wien