Ein schöner Abschluss für viele Sachen fand letztes Wochenende im Montafon statt. Das Schuljahr geht langsam dem Ende zu, einige Maturanten wurden verabschiedet, sogar das Jahrestreffen in dieser Form wird es nicht mehr geben. Um die letzten Momente vieler Stipendiaten noch so schön wie möglich zu gestalten, versammelte sich die START Vorarlberg Mannschaft dieses Jahr in Golm zum Jahrestreffen 2018.
Es wurde geklettert, gewandert, gerutscht und geschwitzt. Die erste Station, nach der großen einstündigen Wanderung zur Mittelstation, war der Waldseilpark. Dabei muss man unterschiedliche Übungen meistern um sich von einem Baumstamm zum anderen zu bewegen, was bei einer Höhe von 20m über dem Boden und auf wackeligen Baumkronen nicht mehr so einfach ist. Auf drei unterschiedlichen Parkour-Schwierigkeiten (blau, rot, schwarz) konnten die Stipendiaten hier ihr Können zeigen.
Danach ging es mit der 565m langen Flying Fox über den Staubecken Latschau zum Mittagessen. Beschreiben kann man das Gefühl mit „unglaublich“. Der „Flug“ dauert etwa 30 Sekunden, die Aussicht war fabelhaft, Geschwindigkeiten bis zu 70km/h konnten dabei erreicht werden. Das Warten hat sich also absolut gelohnt. Als Abschluss des Tages kam das Highlight für die meisten, der Alpine Coster. Die Attraktion kann verglichen werden mit einer Achterbahn, jedoch ist es möglich den Wagen selber zu steuern. Unzählige Zusammenstöße waren die Gründe für viele Lacher.
Den Abend ließen wir mit einem World-Café ausklingen wobei wir die Chance bekamen uns zu bestimmten Themen zu äußern. Darunter wurde das Regioprogramm analysiert und bewertet. Wünsche und Bemerkungen gab es zum Thema Bildungsseminar. Lebensansichten zum Thema Genderroles die Werte eines Mannes und einer Frau wurden diskutiert und die Herausforderungen in der Gesellschaft als “Migrant*in” wurden problematisiert. Dadurch kamen wir uns als Gruppe näher und lernten verschiedene Meinungen zu akzeptieren und uns gegenseitig zu tolerieren.
Am nächsten Tag wurde der erst neu eröffnete Waldrutschenpark ausprobiert. Durch etwa sechs Rutschen rutscht und wandert man von der zweiten Mittelstation zur ersten. Die Längste dabei ist 62m lang. Alles in allem war es ein sehr außergewöhnliches und tolles Start-Wochenende.
Ein Bericht von START Stipendiat Emre.