START-Oberösterreich Stipendiatinnen besuchten am 07. Oktober die Wear fair und mehr Messe in der Tabakfabrik Linz. Stipendiatin Selma Garibovic berichtet:
Vom 06.10.17 bis 08.10.17 fand in der Tabakfabrik in Linz die wohl größte Messe Europas zum Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Lebensbereichen statt: Die Wear Fair.
Wir, die START-Stipis von Oberösterreich, hatten die Ehre, die Messe am 07.10.2017 zu Besuchen.
Wir warteten neugierig an der Schlange für den Eintritt und konnten kaum abwarten, DIE Messe endlich bestaunen und erforschen zu können. Endlich, wir waren dran. Zarije, unsere fleißige Stipendiatin, die an diesem Tag ehrenamtlich bei der Messe mitwirkte, erwartete uns bei der Kassa. Wir klebten unsere Eintrittsbänder ums Handgelenk und schon konnte das Abenteuer losgehen.
Uns erwarteten zwei Gebäude mit sehr vielen kleinen Ständen von verschiedenen Unternehmen oder Vereinen zu den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit, Upcycling, Recycling und Co. Diese wiederum befassten sich mit verschiedenen Bereichen des Lebens wie zum Beispiel der Mode, Technologie, Ernährung oder Hygiene. Wir konnten uns nicht entscheiden, welchen Stand wir als ersten inspizieren sollten. Deshalb begleitete uns unsere START-Mitarbeiterin Nadja für einen Rundgang durch die beiden Gebäude. Nadja hatte mit ihrem Team der „Nähküche“ ebenfalls einen Stand auf der Wear-Fair, bei dem man aus alten Einkaufstaschen neue und trendige Turnbeutel nähen konnte. Eine sehr gute und gelungene Idee, wie ich finde.
Nach dem Rundgang mit Nadja hatten wir noch eine Stunde Zeit, um uns Stände anzusehen, die wir näher betrachten wollten. Wie es auch nicht anders sein konnte drängelten wir uns direkt zum Stand eines Schweizer Schokoladenunternehmens und danach zu sämtlichen Ständen der Mode und der Hygiene. Auch einige Mitbringsel durften nicht fehlen, wie natürlich die köstliche Schokolade oder eine Lorbeer-Seife.
Als Abschluss durften wir bei einer Diskussion zum Thema: „Kakao, Palmöl und Orangensaft: Globale Wertschöpfung, oder globale Ausbeutung“ teilnehmen. Dabei diskutierten die Vertreter verschiedener Organisationen darüber wie die genannten Produkte hergestellt, verarbeitet und vertrieben werden und welche Missstände es dabei gibt.
Für mich war es sehr interessant und erschreckend zugleich zu erfahren, in wie vielen Produkten und in welchem Ausmaß Palmöl enthalten ist und wieso es Risiken für den menschlichen Körper und für die Umwelt des Menschen darstellt. Mir hat die Messe sehr geholfen, einige meiner Fragen zum Thema „umweltbewusstes Leben“ zu beantworten. Ich bin der Meinung, dass wir alle auf unseren Lebensstandard achten müssen, um mit gutem Gewissen Produkte in unserem Alltag zu verwenden.
Wie wäre es jetzt mit einer Zahnbürste aus Holz, statt Plastik? Oder doch das Deo weglassen und eine Deo creme aus dem Glas verwenden, die in Österreich vegan und tierversuchsfrei hergestellt wurde?