Innenarchitektur Workshop mit chickroom Dornbirn

Mit Geschwistern oder Eltern ein Zimmer zu teilen, oft umzuziehen oder schlichtweg geringe finanzielle Mittel zum Einrichten zu haben ist Alltag für viele START Stipendiat:innen. „Es gibt immer eine günstigere Version eines teuren Designerstücks,“ erklärt Ivette Rosales im Innenarchitektur Workshop von „Chickroom“ Dornbirn chickroom.com – Interior Design Studio.

Sie selbst kam vor 13 Jahren aus Mexiko nach Vorarlberg und lernte hier Martha Böhler kennen, die ursprünglich aus England stammt. Gemeinsam gründeten die beiden Frauen schließlich ihre eigene Firma „Chickroom“ in Dornbirn.

„Besonders schätze ich die Bemühungen der Designerinnen, trotz sprachlicher Herausforderungen auf Deutsch zu kommunizieren, was eine persönliche Verbindung schaffte“, bemerkte Stipendiatin Raoushan anerkennend.

Zu Beginn der Veranstaltung zeigten Martha und Ivette auf, welche Parameter beim Einrichten von Innenräumen beeinflussbar sind. Diese sind Raum, Linie, Form, Farbe, Textur, Muster und Licht. So rieten sie pro Zimmer 5 Lichtquellen zu installieren, da Licht 3 Aufgaben in der Innenarchitektur erfüllt. Stimmungslicht hebt einzelne Akzente hervor, das sogenannte „Putzlicht“ verschafft einen Überblick über den Raum, Funktionslicht unterstützt beim Lesen, Kochen und Arbeiten.

Im Anschluss stellten sie uns verschiedene Einrichtungsstile vor und wie man sie erkennt. „Wir lieben Stühle“, bekennt sich Ivette und so waren die Schüler:innen danach in einem Quiz aufgefordert die verschiedenen Stile unterschiedlicher Sitzmöbel zu erkennen.

Die Stipendiat:innen hatten Fotos von ihren Zimmern im IST-Zustand mitgebracht und Bilder von Inspirationen, die ihnen für Einrichtungsgegenstände gut gefallen würden.

„Ivette und Martha haben mir Ideen gezeigt, wie ich mein Zimmer so gestalten kann, wie ich es möchte also z.B. mein Bett etwas verschieben, meine Uhr entsorgen und sie haben mit gesagt wo ich die Sachen die ich möchte günstig kaufen kann“, erzählt Stipendiatin Layan.

In der Präsentation erfuhren wir, welche Ideen für die Neugestaltung des Büros von START Vorarlberg vorliegen. Und wie ein Mood Board den Designfindungsprozess unterstützt.

„Was mir am besten gefallen hat, war, dass wir am Ende ein Sample-Board selbst erstellen konnten. Ich habe jetzt eine grobe Vorstellung davon, wie ich mein Zimmer in Zukunft gestalten möchte“, findet Sidra.

Zum Ende halfen die beiden Innenarchitektinnen den Teilnehmer:innen kleine Verbesserungen in ihren Wohnräumen vorzunehmen.

Durch diesen Workshop habe ich vieles über die Innenarchitektur lernen können. Ich wusste davor nämlich nicht, wie viele Faktoren und Details man beim Gestalten eines Raumen berücksichtigen soll. Außerdem habe ich viele Tipps bereits in meinem Zimmer einwenden können. Da wir am Ende die Möglichkeit hatte, unsere Traumzimmer zu gestalten , endete der Workshop mit einem großen Spaß“, fasst Rama zusammen.

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