START-Oberösterreich startete am Tag der Sprachen, den 26.9.2016, mit einem Kunstprojekt! – 2 Workshops, eine Ausstellung mit Performance… ein tolles Kooperationsprojekt von START-OÖ dem Österreichischen Integrationsfonds, Axis Linz – Coworking Loft und Charly Artmann!
Experimente mit Sprache standen am 26.9.2016 bei den 24 jugendlichen WorkshopteilnehmerInnen im Mittelpunkt. Das Kooperations-Projekt “Digital Natives – Digital Immigrants” beschäftigt sich mit der Kommunikation im digitalen Zeitalter.
Was genau am Montag, den 26.9., an der Tagesordnung war, berichtet uns START-Stipendiatin Selma Garibovic:
Am Montag, dem 26.09.2016, anlässlich des Tages der Sprachen, trafen uns wir Stipis im Österreichischen Integrationsfonds in der Weingartshofstraße um uns beim ersten Workshop für unser Kunstprojekt zum Thema „Digital Natives/Digital Immigrants“ zu beteiligen. Einige von uns brachten FreundInnen, Schulkollegen und Schulkolleginnen mit, welche zusammen mit uns in das Kunstprojekt starten durften.
Wir wurden herzlichst von der ÖIF-Mitarbeiterin Petra Humer empfangen und betreut.
Als erstes versammelten wir uns in einem Raum und hatten die Aufgabe uns vorzustellen und uns einen Digitalen Usernamen zu überlegen. Außerdem schrieben wir alle Sprachen, welche wir zusammen sprechen, auf eine Tafel. Als dies vollbracht war, standen ganze 21 verschiedene Sprachen auf dieser Tafel.
Ziel dieses Workshops war es, eine gemeinsame, digitale Sprache, welche wir alle sprechen, zu finden.
Dann wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt: die erste Gruppe wurde von unserem Fotografen Karl Artmann fotografiert und es entstanden wunderschöne Portraits in schwarz-weiß.
Die zweite Gruppe wurde durch Flo Staffelmayr, einem Wiener Autor, Regisseur und Schauspieler betreut. Diese Gruppe hatte die Aufgabe, Texte über eigene Erfahrungen des Internets und der sozialen Netzwerke zu verfassen. Dabei entstanden wunderbare Texte zum Beispiel zu den Themen Kennenlernen im Internet, Mobbing, Spieleanfragen und viele mehr. Jede/r von uns hat seine eigenen Emotionen und Erfahrungen in diese Texte eingebunden und so wurden diese noch persönlicher und emotionaler. Wir durften dabei viel mit den verschiedenen Sprachen experimentieren und uns austoben.
Die dritte Gruppe hat dann diese Texte und auch einige andere Sätze zusammen mit der Sounddesignerin Julia Meinx aufgenommen und Soundfiles gemacht. Außerdem haben wir alle unsere Sprachen, die wir zusammen sprechen, mit einbezogen.
Wir alle haben ein Symbol, Smiley oder Emoji, welches wir am häufigsten benutzen ausgesucht und eine Art Wörterbuch für „Digital Immigrants“ angelegt, in dem wir alle Symbole, Smileys und Emojis wie in einem Wörterbuch detailliert und auf Hochdeutsch beschrieben haben.
Wir wechselten innerhalb der Gruppen, sodass jede/r von uns in allen Stationen tätig war.
Es war ein sehr interessanter und ausschlussreicher erster Workshop und wir freuen uns alle schon auf den zweiten Teil unserer Workshops und vor allem auf das Endergebnis – die Vernissage am 10. November – wo wir Sie recht herzlich dazu einladen!