Angehende Medizinstudentinnen besuchen molekularbiologisches Labor in Vorarlberg
Mit weißem Mantel, Handschuhen und Pipette machen sich die START-Jugendlichen unter Anleitung von Elena Kinz, vivit-Mitarbeiterin und Molekularbiologin, an das Ansetzen der „Polymerasekettenreaktion (PCR)“. Für Maturantinnen, die im Biologieunterricht der 8. Klasse fast nur Genetik durchgenommen haben, kein Fremdwort, aber trotzdem nur ein theoretischer Begriff.
Heute wurde er in drei Stunden konkretisiert: anhand eines Fallbeispiel eines 16-jährigen Schülers mit Verdauungsbeschwerden nach Milchkonsum wird alles anschaulich durchexerziert. Die DNA einer sechsköpfigen Familie wird untersucht bis am Ende alle das Ergebnis anhand der Gelelektrophorese ablesen können: Der 16-jährige Jugendliche ist Laktose intolerant.
„Das sollten eigentlich alle Schüler machen – eine ganz wichtige Vervollständigung zum theoretischen Grundgerüst, welches wir in der Schule lernen“, so Sümeyra. Auch Elena Kinz ist der Meinung, dass alle ein bisschen mehr darüber erfahren sollten, wie der menschliche Körper aufgebaut ist… nicht nur angehende Medizinstudentinnen.