18.10,2023, Literaturhaus Salzburg
Wir müssen darüber reden! Die Verbrechen des iranischen Regimes an den Protestierenden im Land, vor allem auch die sexualisierte Gewalt, die den Iranerinnen und Iranern, Jugendlichen und Kindern systematisch angetan wird, muss medial berichtet werden, braucht internationale Aufmerksamkeit und darf nicht tabuisiert werden! Das ist ein Weg, um dem Regime im Iran Einhalt zu gebieten! – So lautet eine Botschaft Gilda Sahebis und ihrem Buch „Unser Schwert heißt Liebe“ über den zivilen Aufstand der Menschen im Iran. In ihrem Buch hat sie unterschiedlichsten Stimmen und Personen Platz gegeben, um von den Ereignissen seit dem Tod Zhina Mahsa Aminis in staatlicher Gewalt am 16. September 2022 zu berichten.
Das sagen die START-Stipendiatinnen zum Besuch der Lesung am 18.10.2023 im Literaturhaus Salzburg:
Narges: „Am 18.Oktober haben wir die Lesung von Gilda Sahebi, Ärztin, Journalisten und Autorin, mit den Stipis besucht. Aus dem Buch “Unser Schwert ist die Liebe” sind einige Seiten vorgetragen worden, die sehr eng mit den Gefühlen der Autorin verbunden waren. Die Themen, die sie angesprochen hat, waren sehr aktuell und informativ, aber sehr stark aus ihrer Perspektive beschrieben, denn viele davon waren mit dem Iran verbunden. Für mich selber war es auch sehr interessant, weil ich 10 Jahre meines Lebens im Iran verbracht habe und die Namen, die sie erwähnt hatte, bildlich darstellen konnte.“
Anastasiia: „Ich habe noch nie eine Lesung besucht und die von Gilda Sahebi war eine wunderschöne erste Erfahrung! Es war nicht nur eine einfache Präsentation des Buches, sondern eine offene Diskussion. Besonders interessant war es die Meinung von der Frau Sahebi zu Feminismus und der politischen Situation im Iran in Bezug auf ihre Erfahrungen zu hören. Ich will auf jeden Fall das Buch von der Autorin “Unser Schwert ist Liebe” lesen und ihre Gedanken weiterempfehlen.“
Ein herzliches Dankeschön für die Einladung zu dem Leseabend geht an das Projekt „Practicing Care“ der Universität Mozarteum. Practicing Care – Universität Mozarteum