START-Stipendiatin Zaynab hat bereits ihren Handelsschulabschluss in der Tasche und besucht weiter top motiviert die Abend HAK in Salzburg. Sie interessiert sich sehr für betriebswirtschaftliche Themen und möchte nach ihrer Matura als Buchhalterin arbeiten. Neben der Schule übt Zaynab engagiert einen Teilzeitjob bei den Salzburger Landeskliniken (SALK) aus. Sie ist im Patientenservice tätig und berichtet aktuell über die Herausforderungen in Zeiten von Covid 19:
„Derzeit arbeite ich in der onkologischen Station im LKH Salzburg. Meine Aufgaben sind: Servieren und Abservieren der Verpflegung, Essensbestellungen für den nächsten Tag, Wasserflaschen verteilen und Gläser austauschen, Aufräumen der Teeküche und des Aufenthaltsraums, ich bereiten die Betten auf und unterstütze das Pflegepersonal.
Seit der Corona-Krise hat sich Vieles im Krankenhaus geändert, z.B. Besuch- und Begleitpersonenverbot im ganze LKH. Es gibt lauter Absperrungen und man darf nur den Haupteingang benutzen, wo streng kontrolliert wird. Die Schutzmaterialen wie Handschuhen, Masken, Schutzmantel und Händedesinfektionsmittel müssen genau eingeteilt werden.
Auf unserer Station werden auch Patient_innen aus Risikogebieten gepflegt, die zu den Chemotherapien kommen. Weil man nicht weiß, ob sie das Virus haben, müssen währen ihres Krankenhausaufenthaltes auf der Station isoliert werden.
Ich habe einerseits ein bisschen Angst, mich anzustecken. Andererseits bin ich sehr froh und Gott dankbar, dass ich in dieser Zeit noch arbeiten darf, da ich allein lebe. Ich kann weiterhin meinen Beitrag leisten und mich so durch die Arbeit mit Patient_innen, Pfleger_innen und Kolleg_innen austauschen. Alleine zuhause würde die Zeit sehr langsam vergehen, auch wenn ich weiterhin für die Schule lernen muss.“