START-Vorarlberg: Volksschüler für Technik begeistern
Zehn START-Stipendiat/innen schlüpfen in die Lehrerrolle und vermitteln spielerisch Technik und Naturwissenschaft an Kinder im Volksschulalter – Vorarlberger Betriebe bieten einen ersten Eindruck ins Berufsleben
Bregenz, am 14. Mai 2014 – Hat Wasser eine Haut? Wie werden Informationen im Internet befördert? Und was bewirkt Salz auf der Straße? Die Frage nach dem „Warum“ liegt in der kindlichen Natur. Durch spielerische Auseinandersetzung und spannende Experimente werden Kinder immer noch am besten an komplexe Themen herangeführt: darauf setzt auch das vierwöchige Technik-Mentoring von START-Vorarlberg. Dabei werden die START-Stipendiat/innen noch bis Ende Mai selbst in die Lehrerrolle schlüpfen, um Volksschülern Technik und Naturwissenschaft näher zu bringen.
Spielerisch Interessen an Technik wecken
„Der Grundstein für technisches und naturwissenschaftliches Interesse wird laut Experten bereits im Kindesalter gelegt. Das Technik-Mentoring an Volksschulen und die Zusammenarbeit mit den Vorarlberger Betrieben hat sich bereits im vergangenen Jahr bewährt und will auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kinder im Grundschulalter für technische Themen begeistern“, sagt Bianca Goldmann, Projektleiterin von START-Vorarlberg. Mithilfe der Forscherbox „wif-zak“ der Wirtschaftskammer Vorarlberg zu den Themen „Wasser, Wetter, Luft und Stoffe” soll an vier ausgewählten Volksschulen das technische Interesse von rund 90 Volksschülern gefördert, mögliche Talente geweckt und die Lehrer/innen unterstützt werden.
Vorarlberger Volksschulen und Betriebe als Partner
Insgesamt engagieren sich zehn junge START-Stipendiat/innen an den Volksschulen Bregenz Rieden, Dornbirn Markt, Lustenau Rotkreuz und Bludenz St. Peter als technische Wissensvermittler. Das Programm richtet sich an Volksschüler mit und ohne Migrations-Hintergrund. Als Abschluss des Mentoring-Projekts sind für die Kinder Ende Mai Betriebsbesichtigungen in unterschiedlichen Vorarlberger Betrieben geplant, um Technik hautnah bei Doppelmayr, Alge Elastic, illwerke vkw und Zumtobel zu erleben.
Über START-Vorarlberg
START-Vorarlberg fördert seit 2009 Jugendliche mit Migrationshintergrund bis zur Matura-Prüfung in einem speziellen Stipendienprogramm. Die Vorarlberger Initiative wurde von der Piz Buin-Stiftung initiiert und wird von 33 Paten wie Unternehmen, Organisationen oder Privatpersonen unterstützt. Seit 2013 ist der Beitrag für eine START-Patenschaft auch als Spende steuerlich absetzbar.
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Technik-Mentoring an Vorarlberger Volksschulen (Bildnachweis START-Vorarlberg)
Volksschule Bregenz Rieden
Auch in Bregenz Rieden wurde die Volksschule für 16 Kinder zu einem „Haus der kleinen Forscher“. Dabei haben die START-Stipendiaten Zeynep Yazi und Aleksandar Marijanovic unterschiedliche technische Themen in spielerische Aufgaben verpackt. „Kinder sind naturgemäß sehr neugierig und haben viele Fragen. Die Experimente haben besonders viel Spaß gemacht und Interesse an der Technik geweckt.“ Als Höhepunkt und Abschluss des Technik-Mentoring vermittelt der Besuch der Firma Doppelmayr am 27. Mai den Kindern einen ersten Eindruck ins Berufsleben.
Bild 1: v.l.n.r. Zeynep Yazi (17 Jahre, Türkei) und Aleksandar Marijanovic (19 Jahre, Serbien) – mit Schülern der Volksschule Bregenz Rieden.
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Volksschule Dornbirn Markt
Gemeinsam mit den START-Stipendiat/innen Haidi Li und Stefan Macanovic haben 20 Kinder der Volksschule Dornbirn Markt Alltagsphänomene untersucht und dadurch gelernt, wie wichtig Technik und Naturwissenschaft im Alltag ist, aber auch, wie viel Spaß experimentieren machen kann. „Es macht Freude, kleinen Kindern etwas beizubringen und dabei zu sehen, wie wissbegierig sie sind und wie schnell sie mit Spaß lernen.“ Als Höhepunkt und Abschluss des Technik-Mentorings ist am 28. Mai der Besuch der Firma Zumtobel geplant, um der Faszination Licht auf den Grund zu gehen.
Bild 2: v.l.n.r.: Haidi Li (17 Jahre, China) und Stefan Macanovic (16 Jahre, Bosnien Herzegowina und Serbien) – mit Schülern der Volksschule Dornbirn Markt
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Volksschule Lustenau Rotkreuz
Kann man Kinder für Technik begeistern? Die Antwort der START-Stipendiaten Reza Hosseini, Samra Muminovic und Deniz Cebeci lautet eindeutig ja. In den vergangenen Wochen haben diese mit 40 Kindern der Volksschule Rotkreuz in Lustenau spannende Experimente mit „Wasser, Wetter, Luft und Stoffen“ durchgeführt. „Es geht darum, Kindern einen spielerischen Zugang zu technischen Themen zu vermitteln. Das Technik-Mentoring ist auch für uns eine sehr wichtige Erfahrung“. Als Abschluss des Technik-Mentoring-Programms ist für die Volksschüler eine Betriebsbesichtigung bei Alge Elastic in Lustenau am 26. Mai geplant.
Bild 3: v.l.n.r. Samra Muminovic (17 Jahre, Bosnien Herzegowina) und Reza Hosseini (20 Jahre, Afganistan) – mit Schülern der Volksschule Lustenau Rotkreuz.
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Volksschule Bludenz St. Peter
Noch bis 20. Mai werden die START-Stipendiat/innen Mierna Mahmut, Gabdelgaziz Sayfutdinov und Özlem Sakal 14 Kindern der Volksschule St. Peter technische Themen näher bringen. „Die Kinder sind sehr neugierig. Das spielerische Lernen und der Spaß sollen im Vordergrund stehen. Es ist aber auch für uns eine gute Erfahrung, einmal die Rolle eines Lehrers zu übernehmen“, berichten die START-Jugendlichen. Als Abschluss des Technik-Mentoring steht am 27. Mai eine Betriebsbesichtigung des weltweit modernsten Pumpspeicherkraftwerks der Illwerke, dem Kopswerk II, auf dem Programm.
Bild 4: START-Stipendiat Gabdelgaziz Sayfutdinov (17 Jahre, Russland) mit Schülern der Volksschule Bludenz St. Peter.
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