Sahar „Meine Zukunft, das bin ich!“

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Patinnen und Paten, Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Familienmitglieder! Es ist mir eine große Ehre, hier vor euch zu stehen. Ich heiße Sahar, bin 18 Jahre alt und komme aus Afghanistan und möchte euch einiges über Sahar erzählen.

Sahar hat es nie im Leben leicht gehabt. Sie musste sich immer mehr anstrengen als die anderen. Sie musste immer mehr tun und alles geben als die anderen, denn das Leben war für sie nie einfach. Von klein auf musste sie eine Kämpferin sein. Von Klein auf musste sie die Rolle eins älteren und vernünftigen Mädchens spielen. Ich durfte nie ein Kind sein, nicht nur ich, sondern die meisten Kindern aus meiner Heimat. Die Kinder, die eine schwere Vergangenheit hatten, haben von klein auf gelernt ein Kämpfer/eine Kämpferin zu sein. Ich bin stolz auf mich, dass ich so weit gekommen bin. Es war nicht leicht, es war überhaupt nicht leicht, aber ich habe es geschafft. Ich habe sehr vieles in meinem Leben erreicht, worauf ich stolz und dankbar bin.

Danke an alle, die mich auf meinem bisherigen Weg begleitet haben, Insbesondere meinen Eltern. Mein Vater hat mich mit 13 Jahren in Kickboxen angemeldet. Ich hatte bis jetzt viele Kämpfe gehabt. Ich habe ein paar von denen Gewonnen und ein paar verloren. Naja, verloren ist das falsche Wort für mich. Denn ich habe nie verloren, sondern gelernt und Erfahrung gesammelt.

Ich bin sehr dankbar, dass ich eine START-Stipendiatin sein darf, denn solche Gelegenheit bekommt nicht jeder. Wir alle Stipendiat*innen können mit Unterstützung von START und unseren Paten wachsen und unser Wissen erweitern.

Mein nächstes Ziel, das ich unbedingt erreichen möchte, ist die Matura. Danach möchte ich Wirtschaft mit Schwerpunkt Global Business oder Marketing Studieren. Ich liebe Sprachen und kann mir auch gut vorstellen, Sprachen zu studieren wie z.b Russisch, Französisch oder Englisch. In der Zukunft will ich unbedingt viel reisen und die Welt entdecken.

In Österreich bekam und bekomme ich Chancen, die es in Afghanistan leider nicht für mich gibt. In meinem Leben möchte ich zu einem Punkt kommen, wo ich anderen Menschen helfen und diese inspirieren kann, wie Mohammad Ali oder Malala mich inspiriert haben. Ich werde mein Bestes geben, um eine schöne Zukunft für Sahar zu gestalten. Danke für eure Aufmerksamkeit.

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