Text von Denys Samborskyi
In der Welt gibt es zwei Arten von Menschen mit unterschiedlicher Einstellung zum Sport. Sie werden gut durch zwei bekannte Zitate beschrieben: „Motus vita est“ und „Sport ist Mord“. Die einen lieben Sport und betreiben ihn aktiv, während die anderen ihn möglichst meiden. Das START-Stipendium vereint vor allem aktive junge Menschen, weshalb die Stipendiaten auch während der Ferien zur Kickboxen-Probetraining kommen.
Das Training wurde von Tamir geleitet. Er ist ein ehemaliger START-Stipendiat. Natürlich liegt diese Zeit hinter ihm – heute arbeitet er in Raiffeisen-Bank und verbindet das Berufsleben mit einer sportlichen Karriere. Trotz seines vollen Zeitplans fand er eine Menge Zeit, um für die aktuellen Stipendiaten ein Kickboxen-Probetraining durchzuführen.
Kickboxen ist eine relativ junge Sportart, die in den 1960er-1970er Jahren als Kombination verschiedener asiatischer Kampfkünste wie Karate und Taekwondo entstanden ist. Diese Kampfkunst ist vor allem in der asiatisch-pazifischen Region und in Nordamerika verbreitet. Dennoch zeigten die Stipendiaten ein gewisses Interesse am Probetraining.
Das Training begann mit Aufwärmübungen und „Spielen“, die die Stipendiaten motivieren und auf das eigentliche Training vorbereiten sollten. Anschließend brachte Tamir ihnen die grundlegenden Schlagtechniken bei, die die Basis des Kickboxens bilden. Am Ende des Trainings gab es ein anregendes Gespräch zwischen ihm und den Stipendiaten, in dem sie über Zukunftspläne sprachen und ein paar Ratschläge von Tamir für das Leben nach der Schule und dem Stipendium erhielten.
Das Probetraining im Kickboxen war nicht nur eine Gelegenheit für die Stipendiaten, eine neue Sportart auszuprobieren, sondern auch ein Beispiel dafür, wie das START-Stipendium das zukünftige Leben der Stipendiaten positiv beeinflusst.