Eine Wien-Erkundungstour stand am 11. Feber 2017 bei START am Programm. Gleich nach dem Frühstück ging es zum Naschmarkt, im Anschluss zum technischen Museum und nach einer kurzen Mittagspause zum Museumsquartier.
Soritta Kim berichtet vom Samstag-Vormittag:
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Selbst in den frühen Morgenstunden nach dem Frühstück, kann man aktive Stipendiaten finden. Diesmal waren wir auf dem Naschmarkt, wo es neben getrockneten Wassermelonen oder Erdbeeren auch einen Flohmarkt mit echten Schätzen gab, soweit das Auge reichte.
Die Gelegenheit, etwas mitzunehmen bot sich hier natürlich bestens, denn unser Hostel „Wombats“ lag gleich in der Nähe. Somit konnten einige Stipis den Markt mit mehr als nur einer Tüte verlassen.
Nachdem wir den Naschmarkt erkundigt hatten, ging es schon in zügigen Schritten weiter zum technischen Museum, dessen Eingang zugegeben nicht unbedingt leicht zu finden war, wenn man zuvor noch nie dort gewesen war.
Was von außen sogar etwas unscheinbar wirkte, täuschte gewaltig, denn innen im Museum fand man Geräte die der Vorstellungskraft oder Erwartung einer selbst mit der Größe übertroffen hatten. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zu der Vorführung im Hochspannungsraum, wo wir Blitze aus kleiner Entfernung beobachten konnten und dabei viele Fakten aufgelistet bekamen.
Auch eine Vorführung in der Werkstatt wurde uns angeboten, wo wir einen Zeitsprung in die Vergangenheit zu den ersten Manufakturen machten, bevor wir das Museum selbst erkunden durften.
Auf verschiedenen Ebenen konnte man entweder Modern living, maschinelle Entwicklungen oder sogar Flugobjekte sehen konnte. An manchen Stationen wurden die Besucher dazu angeregt mitzumachen und konnten somit das learning by doing anwenden. Ehe wir uns alles ansehen konnten, hieß es aber schon wieder: „Auf zur nächsten Station“ Das Museumsquartier wartete bereits auf uns.
Der Samstag-Nachmittag-Bericht kommt von Stipendiatin Chrislane:
Die START-Gruppe konnte am 15. Februar mehr über kulturelle Geschichte Wiens erfahren. Der erfolgreiche Besuch im MuseumsQuartier Wien führte uns in eine unvergessliche kunsthistorische Reise. Unser Guide konnte ihr Wissen bestens weitergeben und zog uns in ihren Bann.
Die Führung starte im Leopold Museum. Dieses Museum hütet unteranderem die Meisterwerke von Egon Schiele, ein Künstler, der zu Beginn seiner Karriere keine große Aufmerksamkeit fand. Als seine Werke, jedoch von Leopold entdeckt wurde, konnte er mit seiner Hilfe zu großem Ruhm aufblühen. Neben den inneren Werten, hat das Äußere des Museums ebenfalls einiges zu bieten. Die Architekten arbeiteten hier mit hellem Stein, hohe Wände und viel Licht, um einen freundlichen und einladenden Eindruck zu erschaffen. Das komplette Gegenstück dazu bildet, das Museum moderner Kunst – kurz mumok. Es beeindruckt mit grauem Basalt, Glas und Metallelementen. Hier waren die Architekten der Meinung, dass das Museum immer weiterwachsen müsse und deshalb wurde der vulkanische Basaltstein verwendet, da sich dieser jeden Tag aufs Neue entfaltet. Der markante Unterschied zwischen diesen zwei Gebäuden merkten wir bereits in der Eingangshalle. Während sie im Leopold Museum sehr offen und groß wirkte, erschien das mumok drückend und – meiner Meinung nach – auch etwas „kalt.“
Von unserem Guide bekam wir auch Tips für die besten Restaurants, Cafés und auch wo man die besten Cupcakes Österreichs genießen kann.
Dieser Ausflug hat mir persönlich sehr gut gefallen und ist für Kunstinteressierte ein absolutes Muss!