Der Besuch der Oper ‚Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny‘ wirft viele Fragen auf und bringt Überraschungen:
„° Ist die Geschichte echt? ° Die singen komisch. ° Was machen Facebook, Twitter, Amazon, und vieles Modernes mehr in der Oper? ° Den Dirigenten kann man hinten am Bildschirm sehen. ° Den Text der Sänger und Sängerinnen oben mitlesen. ° Die Kostüme sind fantastisch. ° Den einen Sänger kennen wir aus einem Projekt in der Schule. ° Ob wir wirklich alles verstehen müssen? ° Ich muss das nochmal reflektieren. ° Der Kampf war richtig cool.“
Die Salzburger StipendiatInnen, die die Oper bis dato noch nicht liebten, sind spätestens in der zweiten Hälfte der modernen Inszenierung auf den Geschmack gekommen und die sie schon liebten, waren hellauf begeistert: mitreißende Musik, packende Szenen mit modernem Zeitgeist – So wurde das sozialkritische Musiktheaterstück von Kurt Weill und Bertolt Brecht erlebt, indem es um Geld und Gemeinschaft geht und die Frage, wie wir leben wollen. In der Pause wurde das Gebäude mit Balkon näher betrachtet und über das Stück gequatscht. Es war ein schöner, feierlicher Abend im Salzburger Landestheater.
Musikalische Leitung: Adrian Kelly . Inszenierung: Jacopo Spirei . Orchester: Mozarteumorchester Salzburg