Bei herrlichem Wetter brachen die Salzburger Stipendiatinnen und Stipendiaten am Freitag, 28. Juni am Hauptbahnhof in Richtung Oberösterreich auf. Das Ziel war Litzlberg am Attersee, wo ein abwechslungsreiches Outdoor-Programm auf uns wartete. Untergebracht waren wir im Jugendgästehaus LITZ, das vom Österreichischen Jugendrotkreuz geführt wird. Am Freitag Abend war Zeit, nach dem Abendessen und der Besprechung den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Am nächsten Morgen wartete bereits Erlebnispädagogin Eva auf uns. Sie hatte eine knifflige Aufgabe für die Stipendiatinnen und Stipendiaten: Aus verschiedenen Stöcken, Brettern, Rädern, Seilen und Planen sollten wir ein Flintstone Auto bauen. Zu diesem Zweck wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Nach kurzen Überlegungen ging es ans Werk und mit Teamgeist und guten Ideen gelang es uns, zwei funktionstüchtige Autos zusammenzubauen. Einige Teammitglieder wurden zu Marktingleiter*innen bestellt, um den Namen und die Werbestrategie für die Vermarktung des Wagens auszuarbeiten. Jede Gruppe durfte ihr Auto vorstellen und bewerben, dann musste der Beweis angetreten werden: Über einen kleinen Abhang durfte jede Gruppe fahren, wichtig war es, dass alle Gruppenmitglieder darauf Platz fanden. Beide Fahrzeuge bestanden den Praxistest, Eva lobte unsere gute Arbeit und die vorbildliche Zusammenarbeit.
Am Nachmittag stand Bogenschießen am Programm. Eva erklärte uns kurz die Grundlagen, dann ging es schon ans Werk. Beim Bogenschießen sind Disziplin und Konzentration erforderlich, wenn man ins Schwarze treffen will. Die Schwierigkeit wurde laufend angepasst, am späten Nachmittag erlegten wir unsere ersten Tiere aus Kunststoff. Nach dieser sportlichen Aktivität in der Sonne tat uns eine Abkühlung gut und ein Teil der Gruppe ging zum nahen Attersee, um sich zu erfrischen.
Nach dem Abendessen stand ein weiterer Höhepunkt am Programm: Gemeinsam mit einer Kräuterpädagogin machten wir eine Nachtwanderung zum Moor, wo uns viele besondere Pflanzen und Tiere (und leider auch Stechmücken) begegneten. Es wurde langsam dunkel und am Rückweg spazierten wir durch einen Wald, wo hunderte Glühwürmchen leuchteten. Es war wunderschön und viele sahen zum ersten Mal in ihrem Leben diese besonderen Käfer. Am Sonntag Vormittag beendeten wir das Jahrestreffen mit vielen spannenden Gruppenspielen, bevor wir uns nach dem Mittagessen wieder auf den Weg nach Salzburg machten.