Kurz vor Schulbeginn war es soweit – die lang ersehnte Oberösterreich-Tour fand statt! Vom 24. August bis 27. August gab es für ausgewählte StipendiatInnen aus ganz Österreich die Möglichkeit Linz zu entdecken. Organisiert wurde die Tour von den beiden Stipendiatensprechern aus Oberösterreich: Zareh Hakobian und Taj Alddin Alhelali, die sich alle Mühe gaben, den Gästen aus Wien, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg ein tolles Programm zu bieten.
Zareh Hakobian berichtet von der Tour:
Am Donnerstag, den 24. August, trafen die Stipendiaten der anderen Bundesländer im Linzer Hauptbahnhof ein. Trotz Zugverspätung waren alle ziemlich motiviert Linz kennen zu lernen. Gleich danach fuhren wir los, um ins Hotel einzuchecken. Für das Kofferauspacken war nicht recht viel Zeit, weil wir uns wieder schnell auf den Weg in die Stadt machen mussten, denn es war Zeit für den ersten Programmpunkt – eine Stadtführung durch das wunderschöne Linz. Nach ein paar schönen Selfies gingen wir alle gemeinsam abendessen. Den restlichen Abend verbrachten wir gemütlich im Donaupark.
Mit aufgetankter Energie ging es am Freitag wieder weiter. Am Vormittag besuchten wir das „Museum der Zukunft“ – das Ars Electronica Center. Nach einer sehr spannenden Führung konnten wir im erstaunlichen Deep-Space durch das Universum reisen. Die Mittagspause war an diesem Tag etwas kürzer, da der nächste Programmpunkt die voestalpine war und wir für die Anfahrt etwas länger benötigten. Auch hier hatten wir eine interessante und informative Führung durch das Stahlwelten-Museum. Die anschließende Werkstour jedoch war noch viel spannender. Nach der voestalpine war es Zeit für die START-Touren-Tradition – dem Bowling-Abend. Nachdem viele durch das Bowlen erschöpft waren, hieß es: „Genießt euren freien Abend“. Einige fuhren in die Stadt zurück und die anderen verbrachten den restlichen Abend auf der Terrasse bzw. im Pool vom Hotel.
Der vorletzte Tag begann mit einer Führung im modernsten Opernhaus Europas – das Musiktheater am Volksgarten. Das beeindruckende Gebäude hat einiges zu bieten. Danach bekam jeder Zeit zum Shoppen bzw. um eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, denn für den nächsten Programmpunkt war reichlich Energie nötig. Am Nachmittag hatten wir eine Führung in der größten Kirche Österreichs – im Mariendom – mit anschließender Turmbesteigung. Für die atemberaubende Aussicht von der 65 Meter hohen Plattform auf die Stadt Linz hatten sich die 395 Stufen gelohnt. Nachdem alle genug schöne Fotos gemacht hatten, konnten die Stipis den letzten Abend der Tour mit freier Beschäftigung genießen.
Am Sonntag neigte sich die Tour schon langsam dem Ende zu. Das Einzige was für diesen Tag eingeplant war, war es, die Stipis ein bisschen über Kunst nachdenken zu lassen. Somit machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Lentos Kunstmuseum, wo wir eine Führung bekamen. Danach konnten die Stipis selber die Kunstwerke etwas näher betrachten. Schließlich war es soweit. Nach dem Mittagessen holten wir unsere Koffer vom Hotel ab und machten uns auf den Heimweg – voller Eindrücke und Erinnerungen, welche unsere Stipi-Gemeinschaft noch mehr verstärkt haben.