START StipendiatInnen besuchen das neue Außenministerium und Österreichs größte Bildungsmesse BEST.
Am Freitag den 07. März hatten START StipeniatInnen aus Wien, Salzburg und Oberösterreich die Gelegenheit das neu strukturierte Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten – kurz Bmeia – genau unter die Lupe zu nehmen. Drei Vertreter des Ministeriums standen ihnen dabei ganze zwei Stunden lang Rede und Antwort. Fragen zu Themen wie „Was ändert sich in der Integrationspolitik?“, „Gibt es neue Ansätze in der Asylpolitik?“ oder „Ist das Abkommen von Dublin fair und verhalten sich die EU-Mitgliedsländer solidarisch?“ und „Welche Rolle spielt Österreich bei den Vermittlungsversuchen in der Ukraine?“ wurden dabei ausführlich diskutiert.
Wir danken Herrn Dr. Markus Benesch, Herrn Gesandten Mag. Martin Weiss sowie Herrn Mag. Michael Girardi für ihre Zeit und die spannenden Einblicke.
Hier der Eindruck von START-Wien Stipendiatin Josipa zu der Veranstaltung:
“Nach einer allgemeinen Präsentation, die uns über die Aufgaben und Pflichten dieser Abteilung des Ministeriums erzählte, wurde die Fragerunde eröffnet. Aller Anfang ist schwer; so erging es einigen von uns vielleicht auch, da man nicht genau wusste, wie direkt, wie präzise man sich ausdrucken sollte und was man überhaupt fragen konnte. Dennoch sah man nach einer Zeit immer mehr Hände in der Luft und die Themen Migration in Europa, die aktuellen Konflikte in der Ukraine und die österreichische Situation, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft, wurden stark diskutiert. Bei diesem Interesse und Engagement war schon mit einer Verzögerung zu rechnen. Schließlich ging das Treffen dem Ende zu und sowohl das Ministerium, als auch die Stipendiaten wandten sich zufrieden dem kleinen Buffet zu.”
Gut ausgeschlafen und vor allem informationshungrig ging es für die StipendiatInnen am Samstag den 08.03.2014 dann zu Österreichs größter Bildungsmesse BEST, um sich Rat und Orientierung im Ausbildungsjungel zu verschaffen. Gezielt wurden Stände von Unis und Fachhochschulen angesteuert, Experten mit Fragen gelöchert, aber auch gustiert was es sonst noch für Ausbildungsmöglichkeiten gibt, an die vielleicht gar nicht gedacht wurde.
Mechanz Kabir, START-Stipendiatin aus Salzburg berichtet über die beiden Veranstaltungen:
“Freitag, 7. März 2014; 12:50 – die letzten Stipendiatinnen und Stipendiaten trudeln am Hauptbahnhof in Salzburg an, zur Begrüßung werden Umarmungen verteilt und dann geht’s auch gleich zum Bahnsteig um mit Zug nach Wien zu fahren. In Linz steigen die OberösterreicherInnen zu, die im Zug ebenfalls herzlich begrüßt werden, da man auch sie schon vermisst hat, obwohl es bei gerade mal zwei Wochen her ist, dass man ein ganzes Wochenende gemeinsam verbracht hat. Während der Zugfahrt steigt auch die Vorfreude aufs Programm in den kommenden Tagen: ein Besuch im Außenministerium und nach einer erfolgreichen Studienberatung vor drei Wochen ein Abstecher zur Messe für Beruf, Studium (BeSt)
In Wien angekommen, heißt es schnell zum Hostel, einchecken, Koffer ins Zimmer und schon wieder weiter, zumal man im Außenministerium erwartet wird. Vor dem Außenministerium wird man von den schon dort versammelten Wiener StipendiatInnen mit der nächsten Runde herzlicher Begrüßungsumarmungen empfangen. Doch auch dies ist nicht von langer Dauer, da man bald ins Ministerium hineingebeten wird. Im Ministerium wird sogleich um Verständnis gebeten, dass der Außenminister Kurz nicht anwesend sein könne, da er auf Grund der drastischen Situation in der Ukraine zu internationalen Konferenzen müsse. Obwohl man sich schon eine Begegnung mit dem Außenminister gefreut hatte, ist die Tatsache, dass er nicht hier ist natürlich verständlich und nachvollziehbar. Es gibt trotzdem eine kurze Präsentation darüber, was das Außenministerium macht, wie viele hier beschäftigt sind und was sich änderte und ändern wird. Die Vorstellung des neuen Zuständigkeitsbereichs des Außenministeriums, der Integration, fließt in eine offene Fragerunde über, bei der jede und jeder Antwort auf die diversesten Fragen bekommt. Dann geht’s noch für ein Abschlussfoto in den Marmorsaal, wo auch die Geschichte des Saales selbst erläutert wird.Nach diesem informativem Abend und einem Abendessen geht es bald ins Bett, da für den nächsten Tag auch ein Vormittag voller neuer Informationen geplant ist. Ein Besuch der BeSt steht nämlich auf dem Plan.
Nach dem Frühstück wird ausgecheckt und man fährt zur BeSt, wo sich jedeR individuell über ihren/seinen weiteren Schulweg informiert. Nach weiteren 3 ½ Stunden Informationen, hilfreichen Beratungen und vollen Taschen mit Broschüren, gewappnet für die richtige Studienwahl, heißt es Abschied von den WienerInnen nehmen, da es wieder zurück nach Linz bzw. Salzburg geht.
Nach diesem turbulenten Wochenende mit den StipendiatInnen freut man sich aber schon aufs Nächste!”