Wer von uns hat noch nicht mit den Brennhaaren der Brennnessel, dem Giftstachel einer Wespe, Biene oder den Krallen eines Tieres unliebsame Bekanntschaft gemacht? Wie können wir uns dagegen wehren? Wie verteidigen sich Tiere und Pflanzen gegen andere Angreifer? Welche Abwehrmechanismen benötigen die Tiere und Pflanzen, um sich gegen Angriffe zu schützen?
Alle diese Fragen wurde uns am Samstag 14. 12. 2019, bei der Ausstellung „Stechen, Kratzen, Beißen, Mit den Waffen der Natur” durch unseren Begleiter Mag. Michael Scholl im Haus für Natur in St. Pölten beantwortet. Am Anfang der Ausstellung haben wir eine Aufgabe, nämlich 5 Arbeitsblätter, bekommen und hatten wir uns in 2er bzw. 3er Gruppen damit beschäftigen müssen. Die Themen, die wir uns damit auseinandersetzen sollten:
- Säugetier mit Giftstachel
- Welche Möglichkeiten des Schutzes haben Pflanzen entwickelt?
- Tieren mit den Warnfarben-Kontrast
- Zebrastreifen
- Wespen und Bienen
Als erstes haben wir mit Hilfe der Bilder und Informationen in der Ausstellung die Fragen beantwortet. Danach haben wir Teile von Abwehrmechanismen der Tiere und Pflanzen unter dem Mikroskop genauer betrachtet und gesehen, um sich zu wehren, benötigen sie verschiedene Strategien. Manche nützen chemische Reaktionen, einige wehren sich durch mechanische bzw. physikalische oder eine Kombination von chemischen- und mechanischen Reaktionen.
Auch die Farben haben eine große Rolle in Verteidigungsstrategie. Einige Arten von Tieren werden für ihre Feinde oder Beute unsichtbar, indem sie sich tarnen, wie z.B. ein großes wandelndes Blatt und Stabschrecke oder Zebras. Lange Zeit ist man davon ausgegangen, dass die Streifen der Zebras deswegen da sind, dass sie die Tarnung des Tieres dienen, aber durch neue Forschung haben die Forscher auch herausgefunden, dass die Streifen, den Tier vor blutsaugenden Insekten schützen. Manche Arten von Tieren wie Bombardierkäfer können ein explosionsfähiges Gasgemisch im Hinterleib herstellen und dadurch den Feind durch eine schnelle chemische Reaktion vergiften. Das Gas ist ca. 100 C˚. Die Krötenechsen können sowohl tarnen als auch den Feind im Notfall in einem Blutgefäß, das hinter seinem Auge ist, unangenehm riechende Echsenblut entgegenspritzt, vertreiben. Die meisten Tintenfische können bei Gefahr Tinte herstellen. Um nur ein paar Beispiel zu nennen.
Vielen Dank an unseren Begleiter Mag. Michael Scholl, der mit uns bis Ende der Ausstellung dabei war und unsere Fragen beantwortet hat!
Bericht von Stipendiat Navid Chamran
Wir haben im Mikrolabor viele kleine Insekten vielfach vergrößert angeschaut. Da mussten wir raten welches Insekt das ist und ich habe festgestellt, dass ich sehr wenig über die Welt der Insekten kennen. Die Qualität des Bildes war sehr gut und wir konnten sogar die kleinsten Details sehr präzise anschauen. Außerdem haben wir auch die Haut einer Schlage unter der Lupe sehr genau gesehen.
Khlod
Der Ausflug wurde von einem Guide geleitet, welcher uns erklärt hat wie sich z.B. Insekten verteidigen. Neben den Erklärungen wurden uns auch einige Tiere über ein Mikroskop gezeigt. Danach wurde uns erklärt wie sich größere Tiere wie Zebras verteidigen. Am Schluss durften wir das Museum dann noch selbst erkunden. Ich fand die führung allgemein spanned, aber besonder interessant fand ich die Riesen-Krötenechse, die Blut aus ihrem Auge spritzt.
Suliman