The Cost of Destroying the Death Star

Gelten die Regeln der Mathematik auch vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis? Und welche Auswirkungen hatte die Zerstörung zweier Todessterne innerhalb von 4 Jahren auf die Wirtschaft der STAR-Wars Galaxie?

Diese Fragen wurde uns am Dienstag den 9.1.18 von Professor Zachary Feinstein, Ph.D. von der Washington University in St. Louis im Rahmen von WUmatters / WUtalks beantwortet. Mit einem Laserschwert bewaffnet berichtete er was die Herstellung der beiden Todessterne tatsächlich in galaktischer Währung gekostet hätte und welche Auswirkungen auf das Bankenwesen und die Wirtschaft die Zerstörung bedeutet hätte. Ergebnis: Todessterne sind nicht günstig! Die Kosten belaufen sich auf 612.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 (=612 Quintillionen) galaktische Credits.

Neben der Gelegenheit die WU Wien kennen zulernen (die Hauptbibliothek könnte auch gut der Drehort für ein Raumschiff sein), konnten wir so unser Englisch aufpolieren und einen Einblick in die Welt der Finanzmathematik erhalten. Ziel des Vortrags war es sich darüber Gedanken zu machen, was diese Erkenntnisse mit unser heutigen Wirtschaft und dem Bankensektor auf der Erde zu tun haben.

Fazit: Es wäre den Rebellen wohl nichts anders übrig geblieben, als die Banken zu retten um eine große galaktische Depression zu verhindern. Hätten Sie allerdings gewusst wieviele Quintillionen an Credits es hierzu benötigt, hätten sie wohl länger überlegt bevor sie den zweiten Todesstern zerstörten. Handlungsempfehlungen für die Erde: Den Eigenkapitalanteil der Banken erhöhen, keine Erpressungen des Öffentlichen Sektors bei Krisen (“Bail us out or the world will die..”) und neue Analysemodelle für systemische Krisen um bei zukünftigen Finanzkrisen die Folgen von Entscheidungen besser berechnen zu können.

Wen diese Thematik interessiert: die WU hat ein Video des Vortrags und der anschließenden Paneldiskussion online gestellt.

Scroll to Top