„Wer’s gerne gut betreut mag“ – Infoabend zum Studiengang Architektur an der Universität Liechtenstein in Vaduz

Als Überraschung tut sich inmitten von Stille und schroffen Bergen die Universität Liechtenstein https://www.uni.li/ auf. „Ein Studentenleben am Abend haben wir hier eher nicht, dafür verbringen wir sehr viel Zeit gemeinsam in den Ateliers der Uni“, gibt Studentin Sophie zu. Zumindest hat sie doch auch einen Nebenjob in einer Bar und kann sie sich damit und mit einer anderen Stelle das Studium in Liechtenstein ohne Stipendium finanzieren.

Besonders sei die gute Verfügbarkeit der Lehrkräfte, die ihre Studenten mit Namen kennen und mehrmals pro Woche bei Fragen persönlich ansprechbar sind. Die Studierenden halten als Gruppe gut zusammen und bewältigen ihre Projekte gemeinschaftlich.

Sophie führt uns in die Werkstätten. Unterstützt von einer Modellbaufirma hat hier jeder seinen eigenen Arbeitsplatz und 24/7 Zutritt. Die Universität Liechtenstein ist in einer ehemaligen Spinnerei untergebracht und nach neuestem Standard saniert. Eine lichte und einladende Werkstatt mit Holzkonstruktion wurde sogar von Studierenden errichtet. Von der freistehenden Cafeteria und der Bibliothek genießt man einen herrlichen Ausblick ins Tal.

Etwas negativ fallen die Extrakosten beim Studium für Material und Exkursionen ins Gewicht, obwohl Studentin Sophie versichert: „Das schafft man schon.“

„Jedes Mal, wenn wir Studien- oder Berufsmöglichkeiten anschauen, möchte ich am Ende genau das machen,“ lacht Stipendiatin Hila zum Schluss.

„Ich möchte lieber in einer großen Stadt studieren,“ findet Dilara.

Maryam, die an der HTL Rankweil in der Abteilung Bautechnik lernt, tendiert ebenfalls eher zu einer größeren Universität. Nichtsdestotrotz haben alle drei bis zur Matura noch Zeit, sich zu entscheiden, und die Möglichkeit, hier in der Nähe zu studieren, bleibt zumindest eine Option.

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