Besondere Situationen erfordern kreative Formate. Unsere Mentalcoach-Trainerin Margit Hinterreiter hat ihr Konzept angepasst und ein digitales Format zur Unterstützung für unsere Stipendiaten angeboten.
Ibrahem berichtet:
„Der Workshop mit Margit hat uns sehr geholfen, unsere Motivation wieder zu bekommen. Zuerst haben wir unsere Themen auf einem Blatt aufgeschrieben und besprochen. Danach haben wir mit Margit besprochen, wie wir wieder Motivation finden können. Dabei hat sie uns den „5 Minuten START Trick“ erklärt: Bevor wir mit einem Arbeitsauftrag beginnen, sollen wir uns eine Stoppuhr auf 5 Minuten stellen. Nach diesen 5 Minuten können wir uns nochmals bewusst entscheiden, ob wir mit dem Arbeitsauftrag weitermachen wollen oder nicht. In den meisten Fällen ist es so, dass wir weitermachen wollen, weil wir bereits damit angefangen haben. So können wir unser Gehirn austricksen und uns besser motivieren, bei einer Sache dran zu bleiben. Auch „Minipausen“ sind wichtig, wie zum Beispiel Wasser trinken oder kurz aufstehen, Fenster öffnen usw. Aber das Allerwichtigste ist wieder einen Schlaf- und Wachrhythmus zu finden, der an die Schule angepasst ist. Wir haben besprochen, wie der Tagesablauf aussehen könnte und vereinbart, dass wir ab nun in der Früh einen Wecker stellen werden, wo wir aufstehen. Danach haben wir uns eine Lernzeit definiert, um in Ruhe und konzentriert zu lernen. Falls uns das Lernen allein schwerfällt, können wir Freunde fragen, ob sie mit uns gemeinsam lernen oder noch besser einen „schlauen Kopf“ aus der Klasse um Unterstützung fragen. Der Workshop war super hilfreich und am Ende waren wir alle viel fröhlicher. Wir haben gelacht und jede/r hat gesagt, was er für die kommende Woche mitnehmen wird. Nächste Woche geht es weiter und wir sind schon gespannt, wie viele es geschafft haben, in der Früh rechtzeitig aus dem Bett zu kommen 😊 Danke Margit für deine wertvollen Tipps, deine Unterstützung und dein offenes Ohr!“
Maryan:
„Ich werde versuchen das Lernen wieder mit Spaß zu mischen.“
Midia:
„Ich werde wieder öfter Pause machen beim Lernen und mich mehr bewegen.“
Farzane:
„Wegen Ramadan war es sehr schwierig für mich einen Rhythmus zu finden. Jetzt werde ich bis 22 Uhr etwas essen und um 23 Uhr schlafen gehen. Dann werde ich mir um 5 Uhr den Wecker stellen, um zu frühstücken und danach möchte ich die Zeit zum Lernen nutzen, bevor ich dann tagsüber wieder müde werde vom Fasten.“